Re: da bekommt man Angst!
Ich habe einen Freund der Lokführer bei den ÖBB ist. Ich selbst fuhr jahrelang aus Überzeugung Bahn und durfte schon desöfteren in der Lok mitfahren. Es gibt Haltesignale, die nicht überfahren werden können. Selbst wenn, der Zug würde sofort wie eine Kredenz stehen bleiben. Es gibt aber immer noch Signalanlagen, die keine Magnetschaltung haben, wie in Purkersdorf, der meistbefahrenen Strecke Österreichs. Ein flächendeckendes Sicherheitskonzept exisitert nicht - Flickwerk ist die Folge. Junges, teilweise unzureichend geschultes Personal aus den östlichen Nachbarländern ersetzen immer mehr unsere heimischen Lokführer. Und die vielen Pannen, die ich in der Zeit als Pendler erlebt habe, würden ein mehrseitiges Buch füllen: Zug fährt zu schnell in den Bahnhof, kommt außerhalb zu stehen und man kann nur noch notdürftig aussteigen; die Türen öffnen nicht und ich bin gezwungen weiterzufahren, Türen die nicht schließen - gefahren wird mit offener Tür; Ausfall von Licht und Heizung; etc. Dafür zahlen wir jedes Jahr mehr! Ein Einzelner kann die ÖBB nicht bewegen, das können wir nur alle gemeinsam. Die ÖBB und den Minister mit Beschwerdebriefen eindecken, an die Öffentlichkeit gehen, Tageszeitungen sind offen für solche Berichte, TV "einschalten" (Help-TV, Vera, - so schrecklich diese Sendungen teilweise sind - aber sie bewirken immerhin etwas), Volksanwalt, etc.