Re: Zu früh gefreut ?
Am 1. August wurde das Ende der 4030er auf der S50 angekündigt !! So viel ich weiß ist seither auch kein Zug mit diesem Treibwagen als S50 gefahren. Seit 1. August gab es aber täglich EIN Zugpaar mit 4030 jedoch ist das kein Zug der S50 ihr lieben Schlaumeier ! Sondern REGIONALZUG 2054 nach St. Pölten und Regionalzug 2001 Von St. Pölten nach Wien.
Freuts euch auf die neuenZüge die bremsen noch beschissener .. aber hauptsachen neu ... das ich nicht lache ...
Denkts lieber mal daran wie oft ihr schon mit dem Zug gefahren seid und der liebe Hr. tirbfahrzeugführer ist korrekt stehen geblieben!
Nur weil das Super mega Fachblatt EISENBAHN (und die müssens ja wissen weil was da drinn steht ist mindestens so serieös wie die Kornenzeitung) schreibt das die bremse sensibel ist heisst das noch lang nicht das das negativ ist. Stellts euch mal vor die bremse wäre UNsensibel .. na danke dann würd ich damit auch nimmer fahren...
Auch ich als ehemaliger Fahrdienstleiter will Ihnen, Herr Motzer, in diesem Punkt zustimmen: Schuld an den Unfällen war nicht die 4030. Ich wage trotzdem zu behaupten, dass ein übersichtlicher und komfortabler Steuerplatz der Sicherheit zuträglich ist. Was im Umkehrschluss heisst: ein schlechter Arbeitsplatz für den Triebfahrzeugführer erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Fehlreaktion. Darüber zerbrechen sich aber Konstrukteure und Arbeitsschutzbeauftragte ihre Köpfe, da will ich meinen schonen...
Der fortgesetzte Einsatz der 4030 ärgert mich dennoch. Ich sehe mich als Kunde der ÖBB und fühle mich beleidigt über diese Zumutung, in solches Wagenmaterial nur einsteigen zu müssen. Die nachgebauten Nackenstützen, die mir nciht erlauben den Kopf aufrecht zu halten, die Rüttelpartie beim anfahren, die Vibrationen des Elektromotors im Wagen, die den ganzen Körper durchdringen. Diese Fahrzeuge wurden entwickelt in den fünfziger Jahren. Sollten die ÖBB beabsichtigen, uns weiterhin das zu zumuten, dann verstehe ich die Menschen, die aufs Auto umsteigen. Dort gibt es zwar keine Gedanken um das Drumherum, das Draußen und die Umwelt, aber drinnen ist es zeitgemäß.
Christian Schlagitweit