Schlagitweit ® sagt am 11.11.2004 09:11 zu burkhard humpel ®: | Erster Beitrag | |
Re: hochquellwasserLieber Herr Humpel!Liebe/r Herr/Frau Schlagniweit! Ich bin erschüttert über Ihre Darstellung. Ich weiß zwar nicht woher Sie Ihre Informationen beziehen, richtig sind sie jedenfalls nicht. Purkersdorf wird tatsächlich seit 18.10. mit Hochquellwasser versorgt - und zwar ganz Purkersdorf. Ich möchte Sie ebenso herzlich und höflich wie eindriglich ersuchen, Ihre destruktive Haltung gegenüber dieser sehr positiven Wende in der Purkersdorfer Trinkwasserfrage aufzugeben und nicht weiter dazu beizutragen, die Purkersdorfer Bevölkerung zu verunsichern. Alles was es zum Thema Trinkwasser zu sagen gibt, hat Bürgermeister Schlögl sehr eindeutig und verständlich der Bevölkerung mitgeteilt, dem ist nichts hinzuzufügen, schon gar keine Un- und/oder Halbwahrheiten. Persönlich kann ich überhaupt nicht verstehen, wie sorglos mit dem sehr heiklen Thema Trinkwasser umgegangen wird. Freundlichst Ihr Burkhard Humpelwerd mal versuchen auf der gemeinde rauszufinden, ob jetzt wirklich alle haushalte in purkersdorf hochquellwasser haben. mal sehen, was man da so für antworten kriegt - denke auch, dass die nön halt das abdruckt, was so offiziell gesagt wird. nofi Wie Ihnen der Bürgermeister den Auftrag zu dieser Antwort gab, wird er Ihnen wohl auch gesagt haben, dass es sich bei mir um einen Mann handelt - und dass mein Name Schlagitweit lautet. Diese zwei Dinge anzuerkennen halte ich als Vorausetzung für eine Diskussion. Zum Thema Wasser: Hr. Schlögl hat auf der Puon eine Mitteilung veröffentlicht, in der er im Text von einem 90:10-Mischwasser spricht. Das ist richtig. Ich habe in meinem Diskussionsbeitrag dem "Nofi" geantwortet, der sich auf Meldungen der letzten Woche bezogen hat, in denen der Bürgermeister sehr propagandistisch betont hat, dass Pu das beste Trinkwasser, und praktisch reines Hochquellwasser habe. Ich habe in meinen Recherchen direkt im Wiental-Wasserwerk erfahren, dass dem nciht so sei, das es ein Mischverhältnis von 70:30 gebe und dazu für das zentrale und östliche Pu 10% von der EVN kämen. Wenn ich hier einer Desinformation aufgesessen bin, soll es mir Recht sein, und gerne will ich die Aussage zurückziehen, wenn sich das Gegenteil als richtig erweist. So hat mir gestern der Bürgermeister telefonisch versichert, dass er sich schriftlich vom Leiter der zuständigen MA bestätigen lassen will, wie das Wasserwerk unser Trinkwasser nun wirklcih zusammenmischt. Das halte ich für einen vorzüglichen Schritt, und die Menschen sollen diese Versicherung auch lesen können. Ich werde diese Diskussion vorläufig nicht weiter verfolgen können, weil ich heute auf ein gutes Monat verreise. Ich finde es großartig, was allein die Diskusssion um das Wasser bis jetzt in Bewegung gesetzt hat. Wir von der Liste Baum und Grüne haben im Sommer eine groß angelegte Befragung durchgeführt, und dabei haben die PurkersdorferInnen das Thema Trinkwasser als DAS brennende Thema genannt. Wir haben das als Auftrag gesehen und uns des Themas angenommen. Im Zuge dieser öffentlcihen Diskussion kommen Stück für Stück zumindest die Informationen ans Tageslicht, und das ist ein erster Erfolg in einem Bereich, der bis jetzt den Menschen verschlossen blieb. Herr Humpel, merken Sie sich: Information ist nicht Verunsicherung. Information gibt Sicherheit. Das bezeiht sich auf Lebensmittelinhaltsstoffe, auf die Luftqualität und auf das Trinkwasser. Da haben Sie im Gemeindeamt Nachholbedarf. Die Gemeinde untersucht zweimal jährlich Wasserproben. Die Befunde liegen in einem Akt auf der Gemeinde. BürgerInnen können sich tatsächlich mit Hr. Haider einen Termin ausmachen und dann in diese Befunde Einsicht nehmen. Kopien anzufertigen ist ihnen aber untersagt! Der Bürgermeister begründet diese restriktive Informationspolitik damit, dass die Gemeinde ohnehin eigene Gutachter habe. Unabhängige oder weitere Gutachten seien demnach überflüssig. Und da bin ich im Einklang mit der Liste Baum und Grüne anderer Meinung. Auch die andere Seite will ich hier betonen: Wie es Hr. Schlögl vor 15 Jahren erreicht hat, dass Pu an das Hochquellwasser angeschlossen wurde, das war eine Wende, ein Meilenstein in der Hebung der Lebensqualität. Das will ich einfach dankbar anerkennen. Hut ab vor dieser Leistung. Doch einige Aufgaben stehen an, wie die Sanierung der altersschwachen Rohrleitungen unter der Tullnerbachstraße, Bleirohre in älteren Häusern, usw.. Information der BürgerInnen und deren Beteiligung an den Entscheidungsprozessen sind da unumgänglich, weil es sich um große Projekte handelt. Herr Humpel, meine Haltung ist sehr konstruktiv, ich fordere nämlich Transparenz. Die Verunsicherung können Sie durch umfassende Information überwinden. Dass der Herr Bürgermeister sich dieser Diskussion stellt, finde ich großartig. Doch alles zu diesem Thema ist noch lange nicht gesagt. Mag. Christian Schlagitweit |
- hochquellwasser - nofi ? - 10.11.2004 01:42
- Re: hochquellwasser - Schlagitweit ® - 10.11.2004 15:46
- Re: hochquellwasser - burkhard humpel ® - 10.11.2004 16:23
- MIXTURE und Mißtrauen - TIPP ? - 16.11.2004 13:39
- Re: hochquellwasser - Schlagitweit ® - 11.11.2004 09:11 «- Aktueller Beitrag
- Re: hochquellwasser - nofi ? - 15.11.2004 02:58
- hochquellwasser - kritiker sollen es sich ansehen! - lumpi ? - 10.11.2004 20:22
- hochquellwasser - kritiker sollen es sich ansehen! - lumpi ? - 10.11.2004 20:21
- Re: hochquellwasser - Dora F. ® - 10.11.2004 16:02
- Re: hochquellwasser - Schlagitweit ® - 11.11.2004 09:23
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