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Re: hochquellwasser
werd mal versuchen auf der gemeinde rauszufinden, ob jetzt
wirklich
alle haushalte in purkersdorf hochquellwasser haben.
mal sehen, was man da so für antworten kriegt - denke auch,
dass die
nön halt das abdruckt, was so offiziell gesagt wird.
nofi
Unbedingt. Hol dir die Info dort, wo das Wissen dazu
ist. Die NÖN
halten sich auch eher an die Verlautbarungen des
Bürgermeisters denn an
die Faktenlage. Und das klafft auseinander.
Jetzt müssten wir glauben, der Bürgermeister solle wissen,
wovon er
spricht. Da lässt er uns heute mitteilen, dass wir zu 100%
Hochwellwasser hätten. Nur im Wiental-Wasserwerk, dort wo es
aufbereitet wird, wissen die nichts davon. Dort mischen sie
nämlich 30%
aus dem Wienerwaldsee dazu, und für das zentrale und östliche
Purkersdorf noch einmal 10% aus der EVN-Leitung aus dem
Tullnerfeld,
ein qualitativ bedenkliches Wasser.
Je näher wir den Wahlen kommen, desto freihändiger wird die
Wahrheit
gehandhabt.
Wir müssen mehr Transparenz einfordern, damit wir nicht mehr
so offene
Flanken gegen jede Art von Desinformation haben.
Liebe/r Herr/Frau Schlagniweit!
Ich bin erschüttert über Ihre Darstellung. Ich weiß zwar
nicht woher
Sie Ihre Informationen beziehen, richtig sind sie
jedenfalls nicht.
Purkersdorf wird tatsächlich seit 18.10. mit Hochquellwasser
versorgt -
und zwar ganz Purkersdorf. Ich möchte Sie ebenso herzlich
und höflich
wie eindriglich ersuchen, Ihre destruktive Haltung
gegenüber dieser
sehr positiven Wende in der Purkersdorfer Trinkwasserfrage
aufzugeben
und nicht weiter dazu beizutragen, die Purkersdorfer
Bevölkerung zu
verunsichern.
Alles was es zum Thema Trinkwasser zu sagen gibt, hat
Bürgermeister
Schlögl sehr eindeutig und verständlich der Bevölkerung
mitgeteilt, dem
ist nichts hinzuzufügen, schon gar keine Un- und/oder
Halbwahrheiten.
Persönlich kann ich überhaupt nicht verstehen, wie sorglos
mit dem sehr
heiklen Thema Trinkwasser umgegangen wird.
Freundlichst Ihr
Burkhard Humpel
Lieber Herr Humpel!
Wie Ihnen der Bürgermeister den Auftrag zu dieser Antwort
gab, wird er
Ihnen wohl auch gesagt haben, dass es sich bei mir um einen Mann
handelt - und dass mein Name Schlagitweit lautet. Diese zwei Dinge
anzuerkennen halte ich als Vorausetzung für eine Diskussion.
Zum Thema Wasser: Hr. Schlögl hat auf der Puon eine Mitteilung
veröffentlicht, in der er im Text von einem
90:10-Mischwasser spricht.
Das ist richtig.
Ich habe in meinem Diskussionsbeitrag dem "Nofi"
geantwortet, der sich
auf Meldungen der letzten Woche bezogen hat, in denen der
Bürgermeister
sehr propagandistisch betont hat, dass Pu das beste
Trinkwasser, und
praktisch reines Hochquellwasser habe. Ich habe in meinen
Recherchen
direkt im Wiental-Wasserwerk erfahren, dass dem nciht so
sei, das es
ein Mischverhältnis von 70:30 gebe und dazu für das zentrale und
östliche Pu 10% von der EVN kämen.
Wenn ich hier einer Desinformation aufgesessen bin, soll es
mir Recht
sein, und gerne will ich die Aussage zurückziehen, wenn sich das
Gegenteil als richtig erweist.
So hat mir gestern der Bürgermeister telefonisch versichert,
dass er
sich schriftlich vom Leiter der zuständigen MA bestätigen
lassen will,
wie das Wasserwerk unser Trinkwasser nun wirklcih zusammenmischt.
Das halte ich für einen vorzüglichen Schritt, und die
Menschen sollen
diese Versicherung auch lesen können.
Ich werde diese Diskussion vorläufig nicht weiter verfolgen können,
weil ich heute auf ein gutes Monat verreise.
Ich finde es großartig, was allein die Diskusssion um das
Wasser bis
jetzt in Bewegung gesetzt hat. Wir von der Liste Baum und
Grüne haben
im Sommer eine groß angelegte Befragung durchgeführt, und
dabei haben
die PurkersdorferInnen das Thema Trinkwasser als DAS
brennende Thema
genannt. Wir haben das als Auftrag gesehen und uns des Themas
angenommen. Im Zuge dieser öffentlcihen Diskussion kommen Stück für
Stück zumindest die Informationen ans Tageslicht, und das ist ein
erster Erfolg in einem Bereich, der bis jetzt den Menschen
verschlossen
blieb.
Herr Humpel, merken Sie sich: Information ist nicht Verunsicherung.
Information gibt Sicherheit. Das bezeiht sich auf
Lebensmittelinhaltsstoffe, auf die Luftqualität und auf das
Trinkwasser. Da haben Sie im Gemeindeamt Nachholbedarf.
Die Gemeinde untersucht zweimal jährlich Wasserproben. Die Befunde
liegen in einem Akt auf der Gemeinde. BürgerInnen können sich
tatsächlich mit Hr. Haider einen Termin ausmachen und dann in diese
Befunde Einsicht nehmen. Kopien anzufertigen ist ihnen aber
untersagt!
Der Bürgermeister begründet diese restriktive Informationspolitik
damit, dass die Gemeinde ohnehin eigene Gutachter habe. Unabhängige
oder weitere Gutachten seien demnach überflüssig.
Und da bin ich im Einklang mit der Liste Baum und Grüne
anderer Meinung.
Auch die andere Seite will ich hier betonen: Wie es Hr.
Schlögl vor 15
Jahren erreicht hat, dass Pu an das Hochquellwasser angeschlossen
wurde, das war eine Wende, ein Meilenstein in der Hebung der
Lebensqualität. Das will ich einfach dankbar anerkennen. Hut ab vor
dieser Leistung.
Doch einige Aufgaben stehen an, wie die Sanierung der
altersschwachen
Rohrleitungen unter der Tullnerbachstraße, Bleirohre in älteren
Häusern, usw.. Information der BürgerInnen und deren
Beteiligung an den
Entscheidungsprozessen sind da unumgänglich, weil es sich um große
Projekte handelt.
Herr Humpel, meine Haltung ist sehr konstruktiv, ich fordere
nämlich
Transparenz. Die Verunsicherung können Sie durch umfassende
Information
überwinden. Dass der Herr Bürgermeister sich dieser
Diskussion stellt,
finde ich großartig. Doch alles zu diesem Thema ist noch
lange nicht
gesagt.
Mag. Christian Schlagitweit
danke für die auskunft!!
ich denke, dass die mitarbeiter des wientalwasserwerks schon wissen,
was sie zusammenmischen, oder? kann mir auch schlecht vostellen, dass
es für die einen grund geben könnte, falsche auskünfte zu erteilen.
bin jedenfalls gespannt auf die schriftliche bestätigung der
zuständigen MA - hoffe, dass man die zu lesen bekommt.(hier im forum
vielleicht)nofi
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