Re: www.hundekot.at

Natürlich "rinnt sie in den großen Pott". Steuern sind nämlich keine zweckgebundenen Abgaben, d.h. sie berechtigen Hundehalter nicht dazu, Sonderleistungen wie z.B. Straßenreinigung zu beziehen. Wie so vieles in Österreich ist auch die Haltung von Hunden steuerpflichtig, genauso wie der Bezug von sämtlichen Lebensmitteln und Verbrauchsgütern (USt), der Zinsgewinn (ESt), das Gehalt (LSt) etc. Die Hundehaltung ist nur die Basis für die Steuer, eine Zweckbindung der Einnahmen gibt es nicht. Es gibt ja auch keine Gratis-Lungenkrebsmedikamente für Tabaksteuerzahler (außer den üblichen von der Krankenkassa genehmigten), oder?
Also - sollten die Hundehalter in Österreich wohl selbst die Häuferl entsorgen, wie in fast allen anderen zivilisierten Ländern auch.
Und dass diese Diskussion zu Frühlingsbeginn regelmäßig auftritt, liegt wohl an der Schneeschmelze und den wieder auftauchenden "Schätzen", die unter dem Schnee begraben lagen.

Dann würde es mich interessieren warum es keine Katzen, Vogel, oder Hasensteuer gibt? Da wäre dann doch die Steuer auch nicht zweckgebunden, aber die Besitzer von Katzen werden nicht zur Kasse gebeten. Ich zahle gerne Hundesteuer aber sicher nicht um damit auch z.B. Arbeitslose zu unterstützen.
Wenn ich zahle erwarte ich mir auch entsprechende Leistungen dafür!!
Aber anscheinend erwarte ich mir da zuviel!!!!!!