Re: Zugslärm in Unterpurkersdorf
...und dein Beitrag bzw. deine Antwort ist jetzt natürlich TOTAL hilfreich in dieser Situation! Umziehen ist vielleicht schon eine etwas "radikale" Maßnahme, oder nicht? Des weiteren ist dein Argument, dass jeder Lebensmittel internationaler Herkunft in den Supermärkten vorfinden möchte ein absolut hinfälliges bzgl. des Zugverkehrs. Es wird zwar viel per Bahn transportiert, aber sicherlich keine Lebensmittel.
Du bist wahrscheinlich (um mich vorsichtig auszudrücken und nicht den Anschein zu machen Vorurteile zu haben) einer derjenigen, die nicht in der unangenehmen Situation sind, wirklich "direkt" vom Bahnlärm betroffen zu sein. Untertags den Lärm zu hinzunehmen mag ja weniger das Problem sein, da man ohnehin unterwegs ist und der allgemeine Geräuschpegel höher ist. Aber wenn man dann nachts nicht wenigstens ein paar Stunden "etwas" Ruhe hat, und das ohrenbetäubende Quietschen stundenlang dauert, dann kann das wirklich belastend sein.
Aja und um an dein "Argument" Wirtschaft. Schon mal was davon gehört, dass viele Menschen um einiges weniger an produktiver Arbeitskraft leisten, wenn sie nicht einmal mehr nachts ein wenig Ruhe finden (aus welchen Gründen auch immer - sei es Bahnlärm, Autobahn, etc.)?! Das kann sich also auch NEGATIV auf die Wirtschaft auswirken!
Also, um wieder evt. den Ansatz einer Lösung zu finden: Es wäre tatsächlich interessant ob sich die Bahn hier wirklich so "austoben" darf? Sollte es keine wirklichen Einschränkungen geben, wäre es für viele Betroffene (nicht nur in Purkersdorf) von Vorteil hier "Ruhezeiten" (und seien es nur "ein paar Stunden") einzuführen.
Es gibt wirklich viele Menschen, die (unter anderem) dem nächtlichen Arbeitsfleiß der ÖBB ausgesetzt sind - und das nicht nur im Sommer!