Re: 107 x leserlicher
war aber nett, alles nochmal zu schreiben, den 08/15 dumpfbacken wäre sonst ein interessanter beitrag entgangen ;)
Zumindest Dein PC hat ein wenig von den 107 Pflanzerln inhaliert.
*grins* Mitnichten. Ich schrieb via einen Anonymizer-Dienst, der offenbar keine Umlaute darstellen kann, was ich vorher auch nicht wusste. Hier nochmal bereinigt:
Der Gesetzgeber sollte darauf reagieren, dass Cannabis eine weit verbreitete Genussdroge wie Alkohol und Tabak ist.
Anders als Alkohol und Tabak macht Hanfrauchen nicht koerperlich abhaengig. Eine psychische Abhaengigkeit kann allerdings schon eintreten.
Wenn die Hanf-Gewohnheit zur Sucht wird, ist sie im Hirn, im Umfeld usw. Auch nicht gut, aber im Vergleich zur legalen Alkoholsucht harmlos.
Je frueher ein Jugendlicher mit regelmaessigem Rauchen oder Trinken beginnt, desto ungesuender ist es fuer die Entwicklung, keine Frage.
"Jugendliche und auch Erwachsene sollten nie Trinken und/oder Rauchen, gleich was!"
Das waere das Beste und Gesuendeste. Es entspricht nur nicht der Realitaet. Wenn es gelingt, Kinder so zu erziehen, dass sie allen Lastern entsagen und gluecklich sind: Glueckwunsch.
Bis es soweit ist, ist es aber nicht zu wuenschen, dass Jugendliche kriminalisiert, anklagt, einvernommen und ausgefragt werden, dass ihnen Angst gemacht wird, Schande ueber sie kommt, sie der Schule verwiesen werden usw. usf., nur weil sie dann und wann was geraucht haben und ueber irgendwelche Umwege einer "kriminellen Straftat" bezichtigt worden sind. Das ist nicht angemessen.
Es ist eine Scheinmoral, das Rauchen der natuerlich wachsenden Kulturpflanze Hanf als Droge zu kriminalisieren und gleichzeitig Alkohol, Tabak und synthetische Drogen wie Viagra oder Antidepressiva zu verbreiten.
Die Politik des 21. Jhts. sollte imstande sein, angemessen auf das Phaenomen Genussdroge zu reagieren und veraltete Einteilungen ueber Bord werfen. Weiterhin Aufklaerung, Beratung, Praevention, noetigenfalls Therapie, aber nicht laenger die Verdammung durch das Gesetz.