Re: AHS - Fortschritte
Auch wenn sich die Schulleitung beharrlich im Bunker einigelt, sie muss sich auch den gesellschaftlichen Anforderungen stellen und manchmal reagieren. Das hat sie jetzt getan: Der Schulgemeinschaftsausschuss der AHS hat zur Frage der Aufnahme im Rahmen der erweiterten Schulautonomie Beschlüsse gefasst, die zwar keine gravierende Änderung bringen, aber immerhin zeigen, dass die Schule selber auch was wollen darf.
Der Beschluss sollte kommenden Dienstag in Kraft treten und betrifft Reihung und Gewichtung für die Aufnahme:
1. Geschwisterregel: Geschwister bis zu zwei „Gut“ in der Schulnachricht. 2. Eignung: Schulnachricht mit lauter „Sehr Gut“ und mit einem „Gut“ werden gleichrangig behandelt. 3. Wohnortnähe zur Schule unter Berücksichtigung der Verkehrsinfrastruktur
Danke jedenfalls allen, die hier im Forum überwiegend hochqualifizierte und interessante Beiträge zu Missständen rund um AHS und -Aufnahme geschrieben haben. Sie zeigen Wirkung. Aber dieser Beschluss zeigt auch, dass es keinen Grund gibt jetzt zufrieden zu sein. Künftig wird das Semesterzeugnis Grundlage für die Feststellung der Eignung sein. Das heisst, die Stressbelastung für Kinder verteilt sich aufs ganze Jahr.
Kann mir jemand erklären, worin da die Veränderung besteht? Wie lauteten diese Kriterien vorher? Warum zeigt die AHS keinerlei Wille, eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben? Beamtet zu sein, kann ja doch nicht identisch sein mit überheblich und arrogant. Gibt es seitens der Schule kein Bedürfnis, solche Sachverhalte an die Bevölkerung zu kommunizieren? Oder hat das dem Pöbel gar nichts zu interessieren?