Purkersdorf Forum Archiv 2007
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Beobachter ? sagt am 18.03.2007 16:15 zu Alexandra Stangl ®:Erster Beitrag

Re: Nomen ist Omen


Lieber Christian Schlagitweit!
Leider bin ich gezwungen auf dein posting vom 17.03.07, unter dem thema "Stellungnahme Agathon" zu reagieren. Leider auf dem öffentlichen Weg, da du diese Art des weges gewählt hast. Wir beide arbeiten seit längerem in einem Ausschuß (Jugend und Sport) zusammen und hatten, so denke ich, ein sehr gutes und faires politisches Verhältnis. Trotz verschiedener Ansichten und Diskussionen, die ich persönlich immer sehr gemocht habe, war unsere Zusammenarbeit stets kollegial. Deshalb bin ich bezugnehmend auf Dein posting von gestern, nicht nur überrascht, sondern sehr empört.
Du weißt, da Du ja auch ein Mitglied des Ausschußes für Jugend und Sport bist, daß wir uns seit langer Zeit, mehr als einem Jahr, mit dem Thema Jugendzentrum beschäftigen. Du weißt, daß von politischer Seite NIE die großartige Arbeit des JUZ in Frage gestellt worden ist. Du weißt, daß es aber immer wieder von Seiten der politischen Entscheidungsträger eine Gesprächsbasis mit dem Juz gesucht wurde. Auch Du hast gewisse Vorgänge des JUZ kritisiert und genau, wie der Ausschuß eine Verbesserung gewünscht. Du weißt, daß von Seiten der Stadtverwaltung immer wieder, manchmal sogar ohne großartigem Nachfragen, die benötigten Ressourcen bereitgestellt wurden. Ebenso weißt auch Du, daß die politischen Entschiedungsträger, nie die langjährige Praxis der JuzmitarbeiterInnen in Frage gestellt hatten, Wie auch, nach 13 Jahren Juzarbeit.
Dennoch verwehre ich mich, daß Du uns keine Fachkompetenz zugestehst, vor allem mir, wo Du weißt daß ich seit mehr als 13 Jahren in der Jugendarbeit als ausgebildete Sozialarbeiterin tätig bin. Wenn Du also von Deiner Fachkompetenz ausgegangen bist, dann erwarte ich keine Verallgemeinerungen. Und war nicht ich es, die Dir die fachspeziefischen Begriffe erst einmal erklären mußte, damit Du bei machen Themen mitreden konntest?
Es tut mir wirklich sehr leid, daß ich mit Dir in der Öffentlichkeit diskutieren muß, ich hätte das Gespräch lieber gemütlich bei einem Galserl Wein geführt. Leider lassen mir Deine öffentlich gemachten Anschuldigung keine andere Wahl.
Da du genügend Hintergrundwissen besitzt, und weißt, daß Deine unglaublichen Anschuldigungen nicht stimmen und ich denke, daß Deine Wortwahl gerne eine andere gewesen wäre, verlange ich, auch wegen unserer guten Basis der Zusammenarbeit eine öffentliche Entschuldigung von Dir.
Ich lasse mir und meinen Einsatz als Gemeinderätin in Purkersdorf nicht machtpolitisches Kalkül vorwerfen und weder mich, noch die anderen Mitglieder des Ausschußes als willführig und geistlos bezeichnen. Ich kenne dich mittlerweile so gut, daß ich hoffen kann, daß du mit Deiner emotional explosiven Vorgehensweise nicht gerechnet hast, daß dein Umsichschlagen weitere Kreise zieht,als Du vermuten konntest.

Ich finde auch, daß Herr Schlagitweit mit seiner Wortmeldung wieder einmal zu weit gegangen ist. Dabei sein, nichts tun und dann hinhauen ist nicht gerade die feine Art. Es ist mal an der Zeit, Fehler einzugestehen. Ich finde Frau Stangl mutig, daß sie sich nicht hinter der Anonymität vergräbt. Wo ist der Rest ihrer Mitstreiter?

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