Re: Filmabend in der Bühne: "1. April 2000" am 6.7.07
Morgen gibts in der Bühne ein Filmschmankerl. Ein Staatsfilm, gedreht in den frühen 50er Jahren, mit allem, was Rang und Namen hatte. Ironisch gesehen kann man lachen. Doch ist er auch ein Lehrbeispiel, wie die österreichische Nachkriegsidentität konstruiert wurde. Am Ende des Films wissen wir: Österreich ist unschuldig und war immer redlich. Und wer gut ist, kriegt den Lohn, die Freiheit.
DU wirst es ja besser wissen, wie es damals war! Es lebe die Arroganz der Nachgeburtler! Gott sei Dank, haben wir den Lohn, die Freiheit, bekommen. Wenn dir das alles nicht passt (hier in Österreich), kannst dich ja nach Russland verziehen zu deinen Gesinnungsgenossen, den Ewiggestrigen. Kriegst dann gleich einen Leninorden und einen Stalinorden und einen Putinorden - weil DU ja weißt, wie es damals war, weil DU ja weißt, was die Wahrheit ist. Kotzitweit!
ich weiss ja nicht, wer diesen beitrag verfasst hat, er zeigt jedenfalls, wie kurz die distanz zu einer gesellschaft ist, die auf augenhöhe mit dem stammmtisch orientiert. ich werde dieses "filmschmankerl" konsumieren und ich hoffe, dass noch viele andere diesen außergewöhnlichen filmabend genießen; im übrigen danke ich mag. christian schlagitweit für die information über diesen film.