Überwachung.
Die in Gablitz durchgeführte Verkehrsüberwachung hat angeblich sehr viele Befürworter, vor den Vorhang mit Ihnen. Daß jeder Gablitzer, wenn er Mut hat, seine Meinung äußern darf, ist ja wohl unbestritten. Maulkörbe oder persönliche Verfolgung wären zu deppert, um überhaupt "angedacht" zu werden. Oder? Also nochmals. Vor den Vorhang mit denen, die sich gefährdet fühlen. Daß der Bürgermeister von Gablitz auf Einflüsterer hört, das glaube ich nicht. Es muß schon einen triftigen Grund für den Einsatz eines Wachdienstes gegen "Verkehrsraser" geben. Dort wo die Anrainer berechtigte Sorgen haben, sollten sie es auch der Allgemeinheit kundtun. Sonst kommt die ganze "Lebensrettungsaktion" in ein etwas schiefes Licht, Herr Bürgermeister Jelinek. Nun zum Erfolg der Fotoaktion. Daß dabei auch dort gemessen wird, wo nicht einmal ein Radfahrer die Geschwindigkeit einhält, weil sie niemanden gefährdet, sei nur nebenbei bemerkt. Keine Abzocke? Aber eine eher sinnlose Maßnahme.Ein "Einstandgeschenk" an die Gablitzer? Und wenn schon die Einhaltung der Gesetze ein Anliegen der neu bestellten Administration ist, hier habe ich einige Kontroll-Vorschläge: Die etwas nebulose Wasserbezugspreiserhöhung, und vor allem der verdächtige Wasserverlust, die übermäßige Anlieferung von Abwasser in die Kläranlage. Vielleicht ist sie falsch dimensioniert? Oder die "Einleitung" von verschiedenen "Überwasserln", schaumgekröntes ist nur im Regenwasserkanal zu finden, ist die Ursache der Unstimmigkeit. Die Einhaltung des Verbrennungsverbotes von Milchpackerln und Unrat, er stinkt nämlich zum Himmel, da sollte in der Heizperiode, die kommt bestimmt wieder, das Bürgermeisteramt Spione ausschicken, mit Schnüfflereignung, um die Heimtücker der illegalen Verbrennung auszumachen. Trotzdem ich mit Erdgas heize, und mir bestätigt wurde, daß der Rußanteil bei Gasheizungen beinahe unter der Meßbarkeitsgrenze liegt, von externen Fachleuten, der ortsansässige Rauchfangkehrer der Herr Bichler hat mich in einem Gespräch "aufgeklärt", daß dem nicht so sei.So sei es halt. Aber das erklärt noch immer nicht, warum meine Eternitbedachung plötzlich schwarz geworden ist. Obwohl ja der Schornsteinfeger eh seine Arbeit macht.Gablitz ist eine Klimabündnisgemeinde? Na ja. Auf ein Taferl läßt sich bald etwas pinseln.Und weil wir schon beim "Überwachen" sind. Die Einbruchs- und Diebstahlstätigkeit regt niemanden auf? Merkwürdig.Gablitz ist ein Autodorf. Es sind ja auch circa 45 Straßenkilometer. Kaum sehe ich die jetzt so penibel überwachten öffentlichen Verkehrsflächen von Fußgängern benützt. Jeder fährt mit seinem Töffi. Oder läßt sich im Sozialstaat üblich auf Staatskosten kutschieren.Wenige sind mit dem Fahrrad unterwegs. Und daß sich die nachdem es ihnen gelungen ist, der Bundesstraße gesund zu entkommen, nunmehr durch "Raser" auf den menschenleeren Straßerln Gablitz´gefährdet fühlen, daß kann ich nicht glauben. Daß Gablitz als Einflugschneise für die dritte Piste in Schwechat auserkoren wird, das regt niemand auf? Daß der Umkehrschub den Gablitzer Forst kontaminiert, auch nicht? An die Administration in Gablitz: Es gibt genug Kontrolldefizite im eigenen Wirkungskreis. Will man vielleicht von etwas ablenken? Oder den Aufwand für die Verwaltung rechtfertigen. Na, das kann ich doch nicht glauben. Übrigens die Gemeinde Gablitz führt wie einige Gemeinden in NÖ Gespräche über die Wasserversorgung durch die EVN. Noch ist es nicht so weit. War die 30,8 prozentige Erhöhung nur die "Morgengabe" für die EVN, oder gibt es dann noch einen Nachschlag? Und vor allem, kann man auch in Hinkunft vom unerklärbaren Wasserverlust profitieren? Mehr Mut liebe Gablitzer, und weniger Heimtücke. Das wünsch ich mir. MfG Johann Ditterich