Re: rettungsautos
Meines Wissens nach gibt es in Purkersdorf einen Notarztwagen, der alternierend von RK und ASB besetzt wird. Wenn ich den Notruf 144 wähle, gelange ich an die Lebig, die dann das entsprechende veranlasst, indem sie RK Purkersdorf verständigt. Solange der NAW gerade seinen Standort beim RK hat, kein Problem. Was aber, wenn er bei ASB steht? Lässt sich dann doch Lebig herab, auch das Nicht-Lebig-Mitglied ASB davon in Kenntnis zu setzen, dass ein Einsatz des NAW nötig wäre? Wenn es im Falle NAW geht, warum nicht auch im normalen Einsatzfall? Vielleicht wäre ASB Purkersdorf doch nicht so schlecht beraten, der Lebig beizutreten, wie es ja andere ASB-Stellen gemacht haben.S.g. G.L.!
Zumindest im Sinne der Bevölkerung des Bezirkes, der es im Ernstfall wirklich vollkommen egal ist, welche Organisation den Einsatz durchführt, wären die € 6,60 pro Transport gut angelegt.
Dieses Angebot wurde seitens des ASBÖ Purkersdorf der LEBIG unterbreitet. Im Detail bot man der LEBIG an einen ASBÖ-RTW in das System einzubinden und auch dafür die Kosten zu tragen, jedoch nicht den Krankentransport, der sollte weiter in der Dispotätigkeit der Leitstelle in Purkersdorf bleiben. Das Angebot wurde von der LEBIG jedoch abgelehnt.
Zu den 6,60 EUR pro Transport:
6,60 EUR pro Transport klingen nicht viel. Wenn man das aber auf die Anzahl der Jahrestransporte (Rettungsdienst und Krankentransport) aufrechnet, dann kommt hier ein beachtliche Summe zusammen (Ich habe die Jahrestatistik nicht bei der Hand und reiche die Summe nach). Diese zusätzlichen Kosten müssen erst einmal finanziert werden, und da hat sich immer wieder gezeigt, dass, wenn der ASBÖ Purkerdorf der LEBIG voll beitritt, ein Finanzierungsloch klafft, das aus eigener Kraft nicht geschlossen werden kann und das jedes Jahr, selbst bei Berücksichtung aller nur erdenklichen Einsparungspotentialen.
Und ja Sie haben sicherlich recht wenn sie jetzt sagen, dass in diesem sensiblen Bereich Geld keine Rolle spielen sollte, aber der ASBÖ Purkerdorf hat auch Verantwortung gegenüber seinen Dienstnehmern und die sind sicher nicht glücklich, wenn Sie in sagen wir 5 Jahren keine Job mehr haben, wenn der Vorstand wider des besseren Wissen, dass es nicht zu finanzieren ist, der LEBIG voll beigetreten wäre.
Ich bin kein Gegner der LEBIG und erneuere hiermit das Angebot einen RTW in das System zu integrieren. Aber so wie von der LEBIG gefordert, dass es nur einen Vollbeitritt geben kann, dies können wir aus den oben genannten Gründen nicht durchführen, da dies mehr als grob fahrlässig wäre.
mfg
Karl Höbling