Re: Handymast und andere Gemeinden
Die Entscheidungen der Mobilfunknetzbetreiber sind nicht durch die technischen Möglichkeiten begründet, sondern durch die Profitgier
Es ist halt billiger eine Antenne auf ein bestehendens Gebäude in einem Wohngebiet zu errichten, als einen neuen Mast aufzustellen in sicherem Abstand. Und die Kosten für die Verkabelung sind auch niederer
Es gibt genug technische Gutachten, die eindeutig aussagen, daß eine Errichtung der Sendestationen auch in einem sicheren Abstand von Anrainer möglich ist, nur kostet das eben mehr
Das Problem ist nur die Gesetzgebung, die leider nicht verhindern kann, daß sich die Mobilfunkbetreiber die Standorte praktisch aussuchen können, ohne die Belange - insbesondere der Gesundheitsgefährdung - berücksichtigen müssen. Vernindert werden kann dies praktisch nur, wenn niemand ein Gebäudestandort zur Verfügung stellt. Aber es wird doch immer ein geldgieriger Mitbürger gefunden, der sich gegen entsprechende Miete eine Antenne aufs Dach schrauben läßt. Im Übrigen sind das nicht nur Private, sondern durchaus auch Gemeinden - beispielsweise hat vor Jahren schon der "Ortskaiser" Richard Göd in Gumpoldskirchen sozusagen im Alleingang Antennen im Ort zugelassen (es haben sich damals auch viele gefragt, warum er das tat?!). Und auch dort konnten niemand etwas dagege tun, trotz aller Proteste der Bevölkerung
Laut Mobilkom sei dies der vierte Platz im Ort, der überprüft werde. "Funktechnisch ist es uns nicht möglich, mit dem Handymast woanders hinzugehen", so Mobilkom-Sprecherin Claudia Übelacker.