Am Podium diskutierten:
Der Anlass dazu waren u.a. die konkreten ziemlich weitgehenden Fahrplanänderungen der ÖBB:
Ab Dezember 05 HATTE die Bahn in der Region eine weitgehende Fahrplanänderung geplant. Dies hätten für Purkersdorf u.a. bedeutet:
Ab 8.30 h wären die Schnellbahnen von und nach Purkersdorf abwechselnd einmal vom und zum Westbahnhof und dann wieder über Meidling (also nicht mehr zum Westbahnhof) nach Floridsdorf gefahren.
Die besondere Verschlechterung hätte sich daraus ergeben, dass bisher im Schnitt 3 Züge stündlich vom Westbahnhof nach Purkersdorf fuhren, in Zukunft aber ab 8.30 nur mehr 2 geplant waren, und die sogar noch innerhalb von einigen Minuten hintereinander (eine Schnellbahn und ein Eil/Regionalzug), vom Westbahnhof abgefahren wären. Jede Stunde also 2 Züge im 5 Minuten Abstand und dann 55 Minuten- Abstand; das wäre eine große Verschlechterung gewesen.
Für Leute, die in den Süden Wiens wollten, hätten sich kleine Verbesserungen, für die anderen deutliche Verschlechterungen ergeben. Für die stündliche Schnellbahn ab Meidling wäre in Hütteldorf ein 10-minütiger Aufenthalt geplant gewesen, eine Nervenprobe am Weg nach Hause.
Zur Erinnerung: LIB &Grüne sammelten hunderte Unterschriften
LIB &Grüne beließen es nicht nur bei einer Veranstaltung, sie sammelten auch hunderte Unterschriften für die Anliegen der PendlerInnen. Die Verkehrstadträtin war Teil der Delegation, die dem ÖBB-Generaldirektor die Unterschriften übergaben.
UND WIR HATTEN ERFOLG. Danke für die breite Unterstützung!
Die monatelange Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. Bis September konnte die ÖBB nun überzeugt werden, von den geplanten Verschlechterungen für Purkersdorf abzulassen:
Dass dieser Erfolg nicht selbstverständlich war, zeigt sich daran, dass ab Tullnerbach-Pressbaum leider viele Verschlechterungen bleiben: Die zahlreichen Unterschriften und auch die angeregten Stellungnahmen durch die Stadtgemeinde waren da sicher sehr hilfreich.
Leider bleiben ab Dezember einige kleinere Verschlechterungen, aber die großen Hämmer für Purkersdorf sind zumindest abgewendet. Und wir wollen aus der Abwehr wieder in die Offensive für ein attraktiveres Angebot bei Bus und Schiene gehen. Jedenfalls bestätigte sich: SICH REGEN BRINGT SEGEN