Basierend auf der vor knapp zwei Jahren durchgeführten Bürgerbeteiligungsaktion "Zukunft für alle" wurden Leitbilder und Konzepte für die Regionen erstellt bzw. in einem Landesentwicklungskonzept zusammengefasst.
Der Entwurf dieses NÖ Landesentwicklungskonzeptes wird als "Strategie Niederösterreich" im Rahmen von Regionalkonferenzen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Diese Veranstaltungen sind der Start für einen breiten Beteiligungsprozess und bieten Gelegenheit, sich vor Ort "aus erster Hand" zu informieren bzw. Ideen und Vorstellungen zu regionaler Entwicklung und Gestaltung des Lebensraumes unmittelbar einzubringen.
Die Regionalkonferenz für das Industrieviertel findet am Mittwoch, 19. November, im Gemeindesaal Pfaffstätten, jene für die Region NÖ Mitte am Mittwoch, 26. November, im WIFI St. Pölten statt. Am Beginn, jeweils um 19 Uhr steht ein Referat von Mag. Alberich Klinger, Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, zu den Bürgerimpulsen für die Landesentwicklung. Nach der Darstellung des Landesentwicklungskonzeptes als Grundlage für die "Strategie Niederösterreich" durch Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr. Friedrich Zibuschka, Gruppenleiter für Raumordnung, Umwelt und Verkehr beim Amt der NÖ Landesregierung, endet der Abend jeweils mit einer Publikumsdiskussion.
Nähere Informationen bei der NÖ Landesakademie unter der Telefonnummer 02742/294-0, Anmeldungen per Fax unter 02742/294-17400, per e-mail unter michael.urban@noe-lak.at bzw. postalisch unter NÖ Landesakademie, Postfach 80, 3109 St. Pölten.
Über die Alpenkonvention un ihr Zustandekommen stand in den letzten Jahren viel in den Zeitungen. Das ganze Ringen um die Vertragsinhalte hat jedoch nur dann einen Sinn gehabt, wenn jetzt nach dem Inkrafttreten möglichst viele AlpenakteurInnen über dieses komplexe und komplizierte Regelwerk Bescheid wissen und die Umsetzungsmechanismen kennen.
In Tirol liegen erste Bescheide mit Bezug zur Alpenkonvention vor. Verschiedene Ereignisse der allerletzten Wochen zeigen, dass dieses völkerrechtlich verbindliche Vertragswerk kein Papiertiger ist. Damit sie allerdings zu einem spürbaren Mehrwert für die Bevölkerung führt, ist die aktuelle Information besonders wichtig.
Deshalb laden wir Sie/Dich sehr herzlich zu diesem Nachmittag für die Alpenkonvention ein.
Peter Fritz, Landesnaturschutzreferent im OeAV Wien
Freitag, 21. November 2003
Bitte teilen Sie bis 18. November mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
Der von den beiden Ländern Wien und Niederösterreich eingesetzte Biosphärenpark-Manager Günther Loiskandl informiert über den aktuellen Planungsstand.
Die Veranstaltung der Stadtgemeinde Purkersdorf / Umweltstadträtin Marga Schmidl findet von 19.00 bis 21.00 Uhr in der Zentrale der Österreichischen Bundesforste AG (Pummergasse 10-12, Festsaal) statt.
Dazu folgende Stellungnahme in den Purkersdorfer Informationen (Zeitung der Liste Baum - sozialökologische Platform) von Mag. Josef Baum und Umweltstadträtin Marga Schmidl:
Purkersdorfer Lebensqualität im 21. Jahrhundert
Purkersdorf ist geprägt durch den Wienerwald. Wir sind eine, wenn nicht die "Hauptstadt" des Wienerwaldes. Nicht umsonst wurden die Forste im Wienerwald seit Jahrhunderten von Purkersdorf aus betreut. Nach den kürzlich stattgefundenen Jahrtausendfeiern bieten uns jetzt die Pläne für einen Biosphärenpark Wienerwald im neuen Jahrtausend die einmalige Chance neue Lebensqualität zu erreichen: Mit mehr und strengerem Naturschutz UND durch eine umweltverträgliche Entwicklung.
Durch ein Leben im Einklang mit der Natur können wir ein vorbildliches Modell für Wohlstand und sozialen Zusammenhalt entwickeln. Niemand zwingt uns dazu. Wir haben aber die große Chance dieses Angebot der UNESCO sowie auch der
Bundesländer Wien und Niederösterreich anzunehmen.
Der bisherige Naturpark bot auf kleinem Gebiet einen beschränkten Naturschutz. Der Biosphärenpark weitet das Schutzgebiet aus, bewirkt strengere Kriterien des Schutzes UND bezieht UNSER GESAMTES GEMEINDEGEBIET in eine Zone der umweltverträglichen Entwicklung im Wienerwald ein. Allerdings ohne Zwangsbeglückung, sondern als selbstgestelltes Ziel, das dann aber den Vorteil und den Anreiz der (internationalen) Überprüfung hat.
Wir bekommen ein internationales Gütesiegel der UNESCO, durch das sozusagen die Lebensqualität gesichert wird.
Wir wollen uns nicht unter eine Käseglocke stellen, wir wollen Lösungen für die weitere Entwicklung suchen und Antworten auf die heutigen Herausforderungen des Klimawandels, des Artensterbens und der zunehmenden sozialen Gegensätze auch zwischen Nord und Süd geben.
Ob das verwirklicht wird, hängt letztlich von der Mehrheit der Bevölkerung ab, wir werben jedenfalls dafür und glauben, dass das echte Wahrnehmen dieser große Chance mehrheitsfähig ist. Die Zeit für Alibi-Lösungen läuft ab.
Früher oder später leben wir IM Biosphärenpark!
2. Einladung zu einem Nachmittag für die Alpenkonvention
Nach mehr als zehnjährigen Verhandlungen sind am 18. Dezember 2002 in Österreich, Liechtenstein und Deutschland die acht Durchführungsprotokolle der Alpenkonvention sowie das Zusatzprotokoll Streitbeilegung in Kraft getreten. Im Juni 2003 wurde in Innsbruck das Amtssitzabkommen für das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention mit Sitz im Goldenen Dachl unterzeichnet.
Peter Haßlacher, Oesterreichischer Alpenverein, Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz
Festsaal der OeAV-Sektion Edelweiß
1010 Wien, Walfischgasse 12, 1. Stock
Station U4 oder U1 Karlsplatz
Zeitraum: 14:00 - 18:00 Uhr (inkl. Kaffeepause)
Dr. Peter Fritz, Tel. tagsüber: 01-31336/4782
E-mail: peter.fritz@wu-wien.ac.at
3. Bürgerinformationsveranstaltung Biosphärenpark Wienerwald in Purkersdorf
Donnerstag, 27. November 2003
LEBEN IM BIOSPHÄRENPARK
4. Termin nächstes Netzwerk Treffen
Das nächste Netzwerk Wienerwald Treffen findet am 2. Dezember 2003, ab 19.00 Uhr, in Neunteufel´s Wirtshaus (Hauptplatz 10) in Purkersdorf statt.