1. Umwidmung Hueber Haus
die Ausgangslage:
Das Grundstück an der Grenze zu Wien ist ca. 68 ha groß, gehört dem ÖGB und wurde früher als Bildungshaus genutzt Es besteht aus ca. 29 ha Wald (bei der letzten Flächenwidmungsplansänderung so gewidmet) und aus Bauland-Sondergebiet (Sport...), ca. 39 ha.
Es läuft ein Architekten-Wettbewerb für die Bebauung , Ausgangspunkt der Planung sind ca. 100 Wohnungen und 60 Reihenhäuser.
Der Umwidmungsbeschluss vom Juni 2005 (von Bauland Sondergebiet beschränkt auf Sport, Bildung, Kulturstätten in Bauland Wohngebiet) wurde insofern geändert als die Liegenschaft auf Vorschlag der Landesregierung als „Ausschließungszone“* gewidmet wurde und Bedingungen für die Freigabe zum Bauen aufgenommen wurden, das sind z.B.
· Nachweis der ökologische Bauweise mit energetisch optimaler Situierung der Baukörper
Das heißt, da es ist noch vieles offen!
Wir setzen uns ein für eine angepasste Verbauung was Dichte und Höhe betrifft und die Erfüllung der ökologischen Kriterien,
==> das ist mehr als ein ökologisches „Mäntelchen“.
==> Verkehrsthema:
Die AnrainerInnen befürchten zu Recht eine Zunahme des Verkehrs.
Ob das geforderte Verkehrskonzept Abhilfe schaffen kann, hängt davon ab, ob konkrete Maßnahmen gefunden und durchgesetzt werden können.
Auf alle Fälle ist die Fußläufigkeit (möglichst kurze, sichere, schöne Wege) innen (auch eine Bedingung) und auch zur Bahn- und Busstation herzustellen, eine Erweiterung des öffentlichen Verkehrs ist ebenfalls notwendig.
wir werden uns dafür einsetzen.
Mein Zugang zu der Frage:
„Wenn schon gebaut wird, dann landschaftsschonend, ökologisch und mit wenig (Individual)Verkehrszunahme“
· Die Möglichkeit, ohne Auto die Öffis- und sonstige Infrastruktur (einkaufen) zu erreichen ist hier grenzwertig, es sind- bei Öffnung der Waldgasse für die FußgängerInnen und RadfahrerInnen - ca. 500m zum Bus, etwas weiter zur Bahn.
Hier wird es davon abhängen ob die richtigen Anreize dafür geschaffen werden.
· Aus meiner Sicht ist eine Verdichtung im Siedlungsgebiet sinnvoller als eine Erweiterung des „Speckgürtel“ in Gebiete , die fast nur mit Auto erreichbar sind (und die dann durch Purkersdorf fahren)
2. Verkauf:
In der Berggasse (vor dem Friedhof, im Zwickel wurde ein Grundstück – ca. 500 m2 - verkauft und als Bauland gewidmet.
Wir haben dagegen gestimmt, weil diese Platz frei bleiben und der Gemeinde als
Fläche zur Verfügung stehen sollte.
GR maria parzer
maria.parzer@puon.at