Ergebnisse GR-Sitzung

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Bericht aus GR vom 27.06.2006:

 

I. Informationen:

 

1. Hofer-Markt in der Linzer Straße geplant

 

Von der Projektierungsgesellschaft BEHF (http://www.behf.at/)

wird die Errichtung eines „Hofer-Markt“ in der Linzerstraße auf der Höhe der (ehem.) „L Präzisionstechnik“ geplant. Das Grundstück ist als Betriebsgebiet gewidmet.

 

Ob wir – hauptplatzfern - wirklich noch einen Supermarkt brauchen?

 

2. Kanalanschluss Wien

 

In der Wintergasse werden derzeit die letzten Arbeiten für den Kanalanschluss an Wien gemacht, Mitte Juli wird der Probebetrieb aufgenommen. Bei Vollbetrieb wird die Kläranlage in der Wintergasse stillgelegt und abgerissen werden.

 

3. Wetterstation für Purkersdorf?

 

Die Bundesanstalt für Meteorologie, Hohe Warte, hat Interesse bekundet, in Purkersdorf eine Wetterstation einzurichten.

 

4. WIPUR

 

Das Wienerwaldbad wird seit dieser Saison von der WIPUR (Wirtschaftsbetriebe der Stadt Purkersdorf, 100%ige Tochter der Gemeinde) betrieben.

 

Ab Juli wird auch der Stadtsaal von der WIPUR betrieben werden,

nicht aber das Stehbeisl und die Rathausstuben.

Information über Mieten, Termine etc. bei den Geschäftsführern Dkfm. Nöhrer und Herrn Prochaska (02231/63601/0)

 

 

II. Beschlüsse

 

1.Projekt „Pfarrgründe“

 

Der Gemeinderat hat einstimmig das Projekt „Pfarrgründe“ beschlossen.

Statt des jetzigen Zubaus zum Pfarrhof, der abgerissen werden wird, sollen

• ein 3 gruppiger Kindergarten*** (einschließlich Kleinkindergruppe),
• ein kleiner Veranstaltungssaal,
• Räume für die Musikschule,
• die Bibliothek,
• Räume für die Pfarre und eine Tiefgarage entstehen,

 

wobei das Nutzungskonzept noch nicht endgültig festgelegt ist.

Geschätzte Kosten: ca. 4,6 Mio € (Bauträgerin:Wipur)
Als nächster Schritt ist ein Baurechtsvertrag mit der Erzdiözese abzuschließen und ein ArchitektInnenwettbewerb durchzuführen.

 

Kommentar:

Aus unserer Sicht ist dieser zentrale Standort für diese öffentlichen Einrichtungen ein geeigneter,

Maßstab für das Gelingen des Projekts wird die städtebaulich harmonische Eingliederung des neuen Bauwerks in die Stadt, die Lösung der Verkehrsfrage und die baubiologische Qualität des Bauwerks sein (selbstverständlich neben seiner Funktionalität).

 

***statt des Kindergartens in der Schwarzhubergasse

 

2.Unido Brücke bleibt für Autos gesperrt

 

Da in diesem Bereich das eine oder andere Projekt geplant ist („Hotel“) und in der Folge auch eine andere Verkehrslösung notwendig sein wird, wäre es unwirtschaftlich, jetzt eine teure Reparatur durchzuführen. FußgängerInnen und einspurige Fahrzeuge können sie weiterhin benutzen.

 

Kommentar:

Aus meiner persönlichen Sicht ist diese Zufahrt ins Zentrum für Autos nicht notwendig, weil diese besser am P&R Parkplatz bleiben sollten. Es wird zu beobachten sein, wohin sich der Verkehr verlagert, soweit die Pummergasse angefahren werden „muss“.

 

3. Weitere Hortgruppe:

 

Ab September 06 wird es eine 6. Hortgruppe geben, weil wieder mehr SchülerInnen den Hort besuchen werden. Leider wird sie aus Platzmangel im Keller der Volksschule untergebracht sein.

 

Kommentar:

Im „Schulbezirk“ ist zwar eine Erweiterung geplant, aber erst nach den „Pfarrgründen“.

Hier wäre eine vorausschauende Planung der notwendigen Räume notwendig gewesen. (Die Zahl der Kinder, die für einen Hortplatz in Frage kommen, sieht man – ein paar Jahre vorher - schon an der Zahl der Kindergartenkinder )

 

4. Änderung bei der Dienstpostenbewertung

 

Diese Frage sehen wir kritisch, weil sie eine Erhöhung der Personalausgaben und damit eine langfristig wirksame Ausgabenbelastung der Gemeinde nach sich zieht, – auch wenn den betroffenen Beschäftigten die Erhöhung von Herzen gegönnt wird.

Der finanzielle Spielraum bei den Gemeindefinanzen wird immer kleiner.

 

Kommentar:

 

Selbstverständlich wäre es schön für den Gemeinderat, aus dem Vollen schöpfen zu können und zB Dienstposten des Gemeindeamtes aufzuwerten, außerordentliche Vorrückungen großzügig zu gewähren  etc.

Nur sind in Purkersdorf weit und breit keine vollen Töpfe in Sicht!

Und gerade bei den Verwaltungsausgaben im engeren Sinn sollte am ehesten gespart werden.

 

GR maria parzer

maria.parzer@puon.at