Purkersdorf Online

Die besten Argumente sind die Fakten


ÖBB-Logo

Überblick

Die Leistungen der ÖBB im Überblick

184,8 Mio Fahrgäste / Schiene
93,9 Mio Fahrgäste / Bus
87,2 Mio Tonnen im Güterverkehr
7.500 Züge am Tag
3 Millionen Züge pro Jahr
11.000 km Gleis, davon 7.500 elektrisch
30.000 Signale
15.344 Brücken
125,2 Mio EUR Gewinn

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB machen Gewinn

Irrtümer und Unwissenheit sind weit verbreitet. Unwahrheiten werden aber durch oftmalige Wiederholung nicht wahrer.

Die ÖBB machen kein Defizit, im Gegenteil! Wir machen Gewinn.

2002 betrug unser Gewinn 125,2 Millionen Euro.

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB sind eine der erfolgreichsten Bahnen Europas

Überall sonst haben die Bahnen in den letzten zehn Jahren Marktanteile verloren ­ nur die ÖBB konnte ihre Marktposition halten oder sogar leicht ausbauen.

Im Güterverkehr sind die ÖBB die Top-Bahn Europas. Pro Einwohner transportieren wir mehr Güter als die riesigen Bahnen Deutschland und Frankreichs.

Und sogar die in ganz Europa gerühmte Schweizer Bahn ist im Güterverkehr weniger erfolgreich als die ÖBB.

AnfangZum Anfang der Seite

Das zahlen die ÖBB an den Finanzminister

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB kurbeln Österreichs Wirtschaft an

Ein Unternehmen unserer Größe ist wichtig für die Volkswirtschaft. Gemäß aktuellen Studien schafft ein zusätzliches Investitionsvolumen von 100 Mio Euro pro Jahr ca. 1.700 Arbeitsplätze.

Unser Einkauf hat 2002 Bestellungen im Gesamtwert von 1.335 Mio. Euro getätigt (Absatz: 583, Infrastruktur: 752 Mio Euro).

Die jährlichen Infrastruktur-Investitionen sichern rund 10.000 Arbeitsplätze.

AnfangZum Anfang der Seite

Haben die ÖBB zuviel Personal ?

Dies ist ein tief verwurzeltes Vorurteil. In den letzten Jahren wurde der Personalstand bereits von rund 68.000 auf derzeit ca. 47.000 reduziert. Also lange bevor die diesbezügliche Diskussion ausgebrochen ist.

Wir haben mit unseren Hausaufgaben schon vor 10 Jahren begonnen.

Während andere die Aufgaben noch durchlesen, sind wir schon beim Arbeiten.

AnfangZum Anfang der Seite

Haben ÖBB-Mitarbeiter eine Sonderstellung ?

Im Gegensatz zum Staat und seinen Beamten haben die ÖBB ihr Dienstrecht bereits 1996 reformiert. Die ÖBB haben ihre Hausaufgaben bereits gemacht.

Alle, die seit 1.1.1996 neu zu den ÖBB gekommen sind, sind bereits wie Angestellte ASVG versichert.

Das heißt: Im Gegensatz zum Bund gibt es seit diesem Zeitpunkt bei den ÖBB keine neuen beamtenähnliche Dienstverhältnisse mehr!

AnfangZum Anfang der Seite

Sind die ÖBB-Verträge besser als im ASVG?

Selbst die alten Verträge ( ÖBB-Beamte") sind teilweise schlechter gestellt als jene von ASVG- Angestellten. So beträgt beispielsweise der Pensionsbeitrag jeweils 10,25%. Bei den ASVG- Angestellten gibt es aber eine Höchstbemessungsgrundlage von 3.360,­ Euro, bei den ÖBB hingegen nicht. ÖBBler zahlen unabhängig von der Höhe des Gehalts immer 10,25%.

Außerdem zahlen die ÖBB-Bediensteten 4,8% Pensionssicherungsbeitrag, ASVG-Angestellte hingegen keinen Cent.

Bei gleichem Brutto-Gehalt hat der ÖBB-Bedienstete netto weniger am Gehaltszettel als ein ASVG-Angestellter.

AnfangZum Anfang der Seite

Trotz Unkündbarkeit zahlen die ÖBBler Arbeitslosenversicherung!

Bereits seit 2000 zahlen alle ÖBB-Mitarbeiter Arbeitslosenversicherung. Seit 2002 die vollen 3% Arbeitslosenversicherung, obwohl ÖBB-Beamte nie ein Arbeitslosengeld beziehen werden.

Die 3% vom Gehalt wandern eins zu eins in die Taschen des Finanzministers.

AnfangZum Anfang der Seite

Der Staat zahlt für jede Pension

Da die ÖBB das einzige Unternehmen Österreichs sind, das die Pensionen direkt auszahlt, werden die Pensionszahlungen fälschlicherweise dem System Bahn angelastet. Der Grund: Die Beträge im Bundesbudget werden nicht als allgemeine Zahlungen, sondern als Zahlungen an die ÖBB ausgewiesen. Das ist missverständlich, da Pensionszahlungen eine anerkannte Sozialleistung des Staates sind (Bei den Beamten zahlt der Staat übrigens 100 % der Pensionen).

Übrigens: Die ÖBB und jeder einzelne Eisenbahner zahlen die höchsten Pensionsbeiträge in Österreich. Der Dienstgeberanteil beträgt im ASVG-Bereich 12,55 %, bei den ÖBB hingegen 26%.

Der Dienstgeberanteil der ÖBB ist doppelt so hoch wie im ASVG

AnfangZum Anfang der Seite

Der Staat ist für die Infrastruktur dieses Landes verantwortlich

Der Staat hat die Aufgabe, für eine Infrastruktur zu sorgen, die dem Wirtschaftsstandort Österreich nützt. Das betrifft die Straße ebenso wie die Schiene.

Niemand beklagt sich darüber, dass Straßen ausgebaut bzw. saniert und instandgehalten werden.

Übrigens wird die Schiene nicht exklusiv für die ÖBB gebaut: So wie auf den Straßen Autos aus aller Welt fahren dürfen, dürfen auf unseren Schienen auch andere Bahnen fahren.

AnfangZum Anfang der Seite

Die Bahn ist billiger als die Straße

Immer wieder wird behauptet, dass die Bahn pro Jahr 4,4 Milliarden Euro kostet. Abgesehen davon, dass das falsch ist, kostet die Straße weitaus mehr, nämlich 14,6 Mrd. EUR

Die 4,4 Milliarden Euro sind falsch dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen. Das zeigt eine genauere Betrachtung:

2,4 Milliarden entfallen auf Infrastrukturneuinvestitionen, -erhaltung und Betrieb. Das schenkt uns der Staat nicht , sondern er ist gemäß § 2 des geltenden Bundesbahngesetzes dazu verpflichtet. Er baut ja schließlich auch Straßen. Und da regt sich niemand über die vermeintliche Verschwendung von Steuergeldern auf.

Etwa 1,3 Milliarden entfallen auf Pensionszuschüsse". Dass der Staat die Ruhestandsbezüge stützt bzw. zahlt, ist aber keine ÖBB-Spezialität. So sieht es das geltende Pensionssystem vor. Jede Pension wird vom Staat finanziell gestützt.

Rund 0,7 Milliarden Euro entfallen auf gemeinwirtschaftliche Leistungen. Auch diese sind keine Subvention, sondern die öffentliche Hand bestellt bei uns Verkehre bzw. Sondertarife für Schüler, Pensionisten, Pendler etc. und bezahlt uns für die Erfüllung dieser Aufträge. Der Staat kauft ein und muss zahlen. Das ist eine ganz normale Geschäftsbeziehung. Es ist eine Bezahlung für Verkehre, die wir aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht nicht fahren würden.

AnfangZum Anfang der Seite

Die Straßenkosten sind enorm !

Ein Kilometer einer eingleisigen Strecke kostet ca. 2 Millionen Euro, zweigleisig rund 3,5 Millionen.

Ein Kilometer Autobahn kostet bis zu 7,5 Millionen Euro, ein Kilometer Bundesstraße immerhin ca. 5 Millionen.

AnfangZum Anfang der Seite

Jeder Österreicher zahlt 1.250 Euro Straßensteuer pro Jahr

Die Belastungen der Allgemeinheit durch den Straßenverkehr betragen 14,6 Milliarden Euro pro Jahr, die Einnahmen nur etwa 4 Milliarden Euro (hauptsächlich Mineralölsteuer).

Das heißt: Die Allgemeinheit subventioniert den Straßenverkehr mit rund zehn Milliarden Euro. Darunter fallen Kosten für Infrastruktur, Unfälle, Gesundheit und Umwelt. Staukosten sind hier noch nicht eingerechnet. (Quelle: VCÖ ­ Verkehrsclub Österreich)

Fazit: Jeder Österreicher zahlt 1.250 Euro pro Jahr für die Straße, ohne sie auch nur ein einziges Mal benutzt zu haben.

Allein 435 Euro zahlt jeder Österreicher pro Jahr für den LKW-Verkehr.

AnfangZum Anfang der Seite

LKW fahren ohne zu zahlen

Der Wettbewerb zwischen LKW und Bahn-Güterverkehr ist verzerrt. Denn der LKW trägt die von ihm verursachten Kosten nicht. Nur so können LKW-Speditionen günstige Preise anbieten. Während man den ÖBB vorwirft, dass die Infrastruktur viel Geld kostet, spricht niemand davon, dass der Schwerverkehr auf Straßen unterwegs ist, die den Staat mit Milliarden belasten.

Das heißt: Wir als Bahn tragen die Kosten für Infrastruktur, der LKW jedoch nicht im selben Ausmaß. Müssten die Frächter die von ihnen verursachten Kosten zahlen, wäre die Schiene preislich deutlich günstiger.

Fazit: Jede Autofahrt und jede Gütertonne auf der Straße verursacht der Allgemeinheit pro Kilometer viel höhere Kosten als die Fahrt bzw. der Transport mit der Bahn.

AnfangZum Anfang der Seite

Bahnfahren ist günstig !

Im fairen Vergleich mit dem Auto ist die Bahn überaus günstig. Nehmen Sie zwei Wiener Geschäftsleute, die von der Bundeshauptstadt nach Salzburg und retour fahren. Als Inhaber einer ÖBB VORTEILSCard zahlen sie jeweils 40,20 Euro, also zusammen 80,40 Euro.

Ausgehend vom amtlichen Kilometergeld von derzeit 0,36 Euro kostet dieselbe Strecke mit dem Auto 216 Euro. Und für die Strecke von Wien nach Venedig zahlt man bei uns ab 29 Euro!

Da kommt die Straße einfach nicht mit.

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB sparen für Österreich Staukosten!

Alleine in Wien betragen die jährlichen Staukosten 1,84 Milliarden Euro, das sind 28 % der gesamten Staukosten Österreichs (rund 6,5 Milliarden Euro).

Wie eine VCÖ-Studie zeigt, kostet ein Autofahrer im Ballungsraum der Allgemeinheit im Durchschnitt 1.750 Euro (Stau-, Unfall-, Umwelt- und Gesundheitskosten) im Jahr.

Wer mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, verursacht Kosten von nur 350 Euro im Jahr, ist also für die Allgemeinheit um 1.400 Euro im Jahr günstiger unterwegs.

AnfangZum Anfang der Seite

Die Österreicher sind fleißige Bahnfahrer !

Im internationalen vergleich liegen die ÖBB sehr gut: Mit 23 Bahnfahrten pro Person und Jahr liegt Österreich im EU­Vergleich hinter Dänemark und Luxemburg an dritter Stelle.

Der EU-Durchschnitt liegt bei 14,7 Bahnfahrten pro Kopf. (Quelle: VCÖ)

AnfangZum Anfang der Seite

Ist man mit dem Auto flexibler als mit der Bahn ?

Man kann zwar losfahren, wann man will, aber in Zukunft wird man kaum noch voraussagen sagen können, wann man mit dem Auto ankommt.

Studien weisen nach, dass es bis 2015 zu einer Verdreifachung der Staus kommt, wenn es nicht gelingt, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern.

Dann wird aus dem österreichischen Autobahnnetz ein langes Parkplatz-Netz.

AnfangZum Anfang der Seite

Die Bahn ist das sicherste Verkehrsmittel

Die Gefahr bei einem Unfall verletzt zu werden, ist im Auto knapp zwölf Mal höher als im Bus und 38 Mal höher als in der Bahn.

Im Jahr 2002 wurden in Österreich in der Bahn dreizehn Menschen pro Milliarde Personenkilometer verletzt, im Auto waren es 449.

Im Jahr 2002 starben auf Österreichs Straßen 956 Menschen, 56.684 wurden verletzt. (Quelle: VCÖ)

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB schützen die Umwelt

Im Güterverkehr ist die Bahn mit 13,21 Gramm CO2 pro Tonnenkilometer das klimaverträglichste Verkehrsmittel. Mit 0,075 Gramm NOx pro Tonnenkilometer hat die Bahn die geringsten Stickoxidemissionen im Güterverkehr.

Auch beim Personenverkehr haben wir die Nase vorne. Ein Pkw verursacht pro Personenkilometer zehnmal mehr CO2 als die Bahn! Die Stickoxid-Emissionen sind bei Benzin- Pkw (mit Katalysator) viermal höher als bei der Bahn und pro Personenkilometer bei Diesel-Pkw sogar fünfmal höher. (Quelle: VCÖ).

AnfangZum Anfang der Seite

Die ÖBB sind gesund für Österreich!

Die in Österreich so beliebten Dieselmotoren belasten die Gesundheit: Besonders gefährlich sind Rußpartikel, die einen mittleren Durchmesser von einem Zehntausendstel Millimeter haben und Atemwegsinfektionen, Herzerkrankungen und im schlimmsten Fall Lungenkrebs verursachen können.

Mehr Güter- und Personenverkehr auf der Bahn, die Abschaffung der steuerlichen Begünstigung von Dieseltreibstoff sowie der verpflichtende Einbau von Partikelfiltern würde die Emissionen und damit Erkrankungen durch Rußpartikel reduzieren. (Quelle: VCÖ).

AnfangZum Anfang der Seite

Mehr Qualität für die Kunden

Wir haben eine Qualitätsoffensive eröffnet, wie es sie in dieser Form bei den ÖBB noch nicht gegeben hat. Im Juni 2002 ging beispielsweise der erste ÖBB EuroCity auf Schiene. Das bedeutet für unsere Kunden: völlig erneuerte Waggons mit Business-Abteilen, Ledersitzen in der 1. Klasse, zusätzlichen Abstellflächen und Steckdosen in der 1. und 2. Klasse etc. Insgesamt sind das 250 neue Waggons.

Das bedeutet: Es ist es uns gelungen, innerhalb kürzester Zeit eine neue Bahn-Qualität flächendeckend in ganz Österreich auf allen Hauptstrecken anzubieten. Insgesamt investieren wir 218 Mio. Euro in die völlige Erneuerung von 720 Reisewaggons.

Auch die Bahnhofsoffensive schreitet voran. Die 20 größten Bahnhöfe Österreichs werden vollkommen erneuert. Der Hauptbahnhof Graz wurde bereits im Mai 2003 eröffnet. Innsbruck und Linz folgen demnächst.


AnfangZum Anfang der Seite
Letzte Änderung: 2003-11-09 - Stichwort - Sitemap