Die nächste Station war die Kaiser Josef Straße. Diese zentrumsnahe, stark befahrene Durchzugstraße zeigte sich einmal von einer anderen Seite: mit Tempo 30 verkehrsberuhigt, gesäumt von Lorbeerbäumen lud sie zum Flanieren ein.
Bei strahlendem Sonnenschein machten viele PassantInnen bei der Jausenstation vor der Kirche Halt, entspannten sich bei Kaffee und Kuchen, diskutierten über die Verkehrsituation und genossen die etwas andere Atmosphäre der Kaiser Josef Straße. Sie wurden von Rikki Putz und Karin Eitel bestens versorgt.
Begleitet von der engagierten AHS-Professorin Martina Nedomansky besuchten uns insgesamt vier verschiedene Klassen des Purkersdorfer Gymnasiums. Die SchülerInnen präsentierten bei der Busstation die Ergebnisse einer Befragung über die Verkehrsmittelwahl des Schulweges und machten mit ihren Plakaten aufmerksam auf die CO-2 Belastung durch den Autoverkehr. Auch das Transparent der Aktion Verkehrsparen Wienerwald wurde zwischenzeitlich immer wieder von den Kindern hergezeigt.
Es war schön zu sehen wie diszipliniert und eifrig die SchülerInnen bei der Sache waren. Alles verlief ohne Zwischenfälle.
Bemerkenswert und besonders erfreulich für die Organisatorinnen waren die vielen positiven Rückmeldungen der PassantInnen und der Geschäftsleute auf der Kaiser Josef Straße, die sich an diesem Tag als "Flanierzone" durchaus sehen lassen konnte: "So sollte es hier immer ausschauen!"
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Autofreien Tages beigetragen haben, besonders erwähnt seien die Direktorinnen und Lehrerinnen der Schulen, der Leiterin des Kindergartens und des Schülerhortes, Rikki Putz, Karin Eitel und ihren MitarbeiterInnen vom Jugendzentrum, Maria Parzer, Willi Reichmann, Wolfgang Jakesch, Claudia Dörflinger und den Bauhofmitarbeitern von der Gemeinde und viele andere. Besonderer Dank an die vielen Kinder, die so fröhlich mitgemacht haben und ohne die der Tag nicht so erfolgreich verlaufen wäre.
Marga Schmidl