.) Mittel- bzw. langfristig Gemeindebauten von der Stadtgemeinde
Junge Purkersdorferinnen und Purkersdorfer, bzw. junge Familien verlassen Purkersdorf in Richtung Tulln oder dem Tullnerfeld. Nicht weil ihnen Purkersdorf nicht gefällt, sondern sie es sich schlicht und einfach nicht leisten können, hier zu wohnen.
Dieses Problem wurde in den letzten Jahren einfach verschlafen.
Leider wird eine sofortige Umsetzung aufgrund der finanziellen Lage und der Ablehnung von SPÖ und ÖVP nicht gegeben sein.
Purkersdorf besteht nicht nur aus leitenden Angestellten, Magistern oder Managern.
Nicht, dass wir jemanden Erfolg nicht wünschen oder gönnen. Doch es gibt ebenso alleinerziehende Mütter- bzw. Väter, Teilzeitkräfte und Menschen, die mit kleineren Gehältern auskommen müssen.
Auch diese Menschen sind ein Teil unserer Bevölkerung und haben ein Recht auf eine eigene Wohnung, die bezahlbar ist.
.) Freiwerdendes Bahngelände im Bereich Unter Purkersdorf
Hier ist zu beachten, dass nicht Spekulanten jeglicher Art die großen Gewinner sind, sondern die Purkersdorfer Bevölkerung. Daher ist ein strukturiertes Verhandeln und das Einbringen von allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen gefragt. Auch eine Bürgerbeteiligung ist angebracht, da unsere Bürgerbewegung fest daran glaubt, dass hier viele gute Ideen dabei sind.
Wichtige Eckpfeiler sollten Verkehr, Ökologisches und Nachhaltigkeit sein.
Drohungen und strikte Forderungen an die ÖBB, wie es Hr. DDr. Baum fordert, sind hier bestimmt nicht förderlich sondern Kontraproduktiv.
.) Kernzone 100 bis Purkersdorf Zentrum ausweiten.
Der öffentliche Verkehr ist ein wichtiger Faktor um, die Klimaziele vom Pariser Abkommen zu erreichen. Hier könnte nach Schwechater Vorbild die Kernzone 100 bis Purkersdorf Zentrum ausgeweitet werden. Ist doch dieser Bahnhof der Dreh,- und Angelpunkt für die NMS und dem Gymnasium. Auch der finanzielle Anreiz wäre gegeben, um noch mehr Menschen zum öffentlichen Verkehr zu führen.
.) Finanzen der Gemeinde
Das die finanzielle Lage nicht die beste ist, lässt sich nicht bestreiten. In den letzten Jahren wurden punktuell Maßnahmen gesetzt, um diesen Bereich zu verbessern. Es wurden aber auch ziemlich fragwürdige Entscheidungen getroffen. Die Mozartstatue am Hauptplatz zählt hier bestimmt dazu. Mit Kosten von € 50.000.- wurde viel zu großzügig mit Geld umgegangen. Ebenso der Brunnen, der sich zu den Statuen dazugesellt hat.
Ebenso das öffentliche WC, das eher einem Bauteil der I.S.S. ähnelt als einer Toilette. Auch hier wären kostengünstigere Varianten locker drin gewesen.
Die Bürgerliste WIP plädiert daher dafür, dass Prestigebauten abgestellt werden und immer ein gemeinnütziger Hintergrund für solche Projekte als Grund bestehen muss.
.) Errichtung einer Hundezone
In vielen Gemeinden Niederösterreichs sind Hundezonen bereits errichtet und in Betrieb. Purkersdorf darf hier kein Schlusslicht sein. Auch der Aspekt ist, dass jede Purkersdorfer Hundehalterin und Hundehalter Steuern für ihr vierbeiniges Familienmitglied bezahlt.
.) Umwelt und Klimaschutz
In einer Gemeinde wie Purkersdorf sind etliche Möglichkeiten vorhanden, um das Thema Klima und Umwelt zu bedienen.
Die Nachrüstung aller gemeindeeigenen Gebäuden mit Photovoltaik (wenn baulich möglich) ist nur ein Beispiel.
Die Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung auf LED wurde ja schon begonnen. Einen besonderen Dank an Stadträtin Maringer, die in diesem Projekt Federführend war. Leider wurde die Stadträtin von ihrem Listenobmann DDr. Josef Baum eliminiert. Wahrscheinlich glänzte sie mehr mit Wissen und Durchhaltevermögen als Hr. Baum.