Gerümpel statt Tümpel

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Wer wirft bei seinen Frühjahrsspaziergängen im Wienerwald nicht gern einen faszinierten Blick in jene kleinen Tümpel und wassergefüllten Ackerfurchen, die um diese Zeit wieder zur Kinderstube von unzähligen jungen Fröschen, Unken, Libellen, Feuersalamandern und anderen Amphibien werden?

Die heurige Trockenheit hat viele dieser Wasserstellen zwar austrocknen lassen und den Nachwuchs entsprechend dezimiert, umso wichtiger wäre es daher, wenn an wassersicheren Stellen der Nachwuchs unserer Amphibien ungestört heranwachsen könnte.....

An der Südseite des Rehgrabens gibt es offensichtlich eine solche Stelle. Wenn man der dort auftretenden Feuchtigkeit folgt, gelangt man an eine wassergefüllte Mulde mit dichtem idyllischem Unterwuchs. Hoffnungsvoll biegt man die Zweige zur Seite um einen neugierigen Blick auf das quirlige Treiben im Teich zu werfen - doch der Anblick einer vom Herbstlaub leicht zugedeckten Altmülldeponie läßt uns angeekelt zurückschrecken!!!!!

Autofelgen, alte Dachrinnen, Kunststoffbehälter mit Altölen verschmutzt, Stacheldraht, Alu, Glas.....

Im trotzdem noch vorhandenen Wasser natürlich kein bißchen Leben...... Keineswegs Entdeckungen, auf die wir bei Spaziergängen mit unseren Kindern gern stoßen möchten!

Hier täte eine Sanierung dringend Not, noch dazu wo an dieser Stelle offensichtlich eine Art Quelle an die Oberfläche tritt! Könnte hier die Stadtgemeinde nicht mit der Beseitigung einer Altlast gleichzeitig ein kleines Biotop errichten?

Es gäbe bestimmt auch ein paar freiwillige Helfer/inn/en, sollte es wieder einmal nur am Geld scheitern....