Re: Nachtrag (auch nicht nachtr.)
Lieber Michael!
Ist schon recht, was Du da schreibst.
War nicht persönlich an Dich gerichtet.
Die Ohnmacht des Kleinen gegen das System spricht da oft aus mir.
Und der Finanzgipfel ist gut. Der BM in seiner derzeitigen Sparverfassung noch viel besser.
Ob Liehr auf seine Betonmillionen und die VP auf die Gewerbe- und anderen Förderungen verzichten? Da nützt auch des BMers Sparwille nichts.
Ein Traum wäre ein Totalsparbudget, beschlossen von SP, LIB und Herrn Lechner (bewußte Namens- und nicht Parteinennung). Für die Purkersdorfer Steuerzahler wäre das sicher gut.
Es wäre Koalitionsbruch (oder wie man das dann nennt). Ist es aber nicht auch ein Bruch, wenn man nicht in der äußersten Not mitspart? Nämlich Bruch am Gebührenzahler, Wähler und Gemeindebürger?
Uns steht das (Finanz-)wasser bis zum Hals. Da werden alle leiden müssen. Auch die bisherigen heiligen Kühe wie Subventions- und Förderungsempfänger, Baufirma, Gärtner, Kontrahenten und auch die Politiker sollten angetastet werden. Chronische Defizit-Bringer sollten unters (Spar-)messer.
Und man sollte sich nicht verleiten lassen, die rosaroten Zahlen, die man aus politischen Gründen geboren, auch noch zu glauben!!!
Deshalb ist ein oppositionell Eingestellter in Sachen Finanz eine bessere Triebfeder als eine umgarnte, brave 4. Partei der Allehaben sichlieb-Regierung.
Und seien wir ehrlich: wirklich mitreden darf die LIB sowieso nicht wie jüngste Beispiele wieder zeigten. Da braucht man sich nicht über Ausflüge in die Opposition aufregen. Sogar Sachen, die nichts kosten und der Gemeinde was bringen werden uns versagt.
Wenn SPÖVP sich dann ein brauchbares Sparprogramm abgerungen haben, kann ich ja die Oppositionsbank wieder verlassen.
Bis dorthin bleibe ich der böse, skeptische Grüne.
Rainer
PS:
Werbung muß man rechtzeitig machen. Man weiß ja nicht, was passiert - siehe Wolfsgraben. Was ist wenn es wegen des Budgets 2002 wirklich kracht? Dann bekommt die SP die Absolute - das wollen wir doch nicht? Außerdem gibt es bei der Rundschau einen sehr cleveren Chefredakteur, der die (auch LIB-)Sachen ins richtige (SP-) Licht rückt.