Menschen sozial zu entlasten ist möglich
Nehmen wir mal die Betriebskosten bei Wohnungen her, kann der Bürger dann sagen wieviel er an BR-Kosten zahlen will. Wünschen kann ich mir Viel, aber entscheiden ?? das ist eine andere Sache. Oder glauben sie, wenn mehrere Bürger sich vereinigen und zum Vermieter gehen und geringere Miete zahlen wollen, das das Ihm Interessiert. Da mussen schon gravierende Mängel sein, das das Funktioniert, und wenn dann gehe ich zu Konsumenten Schutz Verein oder zur AK.Meiner Meinung müsste mehr für die Familien gemacht werden. Das Wohnen mit allem drumherum (Strom, Gas, Miete, Betriebskosten usw..) muss Günstiger werden. Eine Familie wo nur ein Einkommen ist, kann sich eine Gute Wohnung kaum leisten. Es müssen beide Arbeiten das mann sich eine Gute Wohnung leisten kann. Egal ob Gemeinde-, Miet- oder Genossenschaftswohnung. Und wenn dann ein Kind / Kinder da sind, wo werde die nach der Mutterschutz Zeit hingegeben. Grossmütter gibt es, aber es gibt immer weniger die Zeit haben, da sie selber arbeiten müssen, weil sie selbst Fixkosten haben.Darum machen wir Bürger jetzt Politik und ich lade sie herzlich ein mit zu machen. Wir können Veränderungen herbei führen,wenn wir uns zusammen schließen! Gemeinsam sind wir stark. tg.Darum machen wir Bürger jetzt Politik .. wie soll das funktionieren.
@ tiger: sorry, aber das auf jedes Thema ewig gleiche "darum machen wir Bürger jetzt Politik" ohne auch nur einmal zu sagen, wie das "Politik machen" aussehen soll, geht mir inzwischen gehörig auf den Geist! Offensichtlich reicht "Bürger" zu sein halt nicht aus.
@ sumsy66: vieles an Verbesserungen der sozialen Zustände kann zwar nicht auf kommunaler Ebene geleistet werden – aber die Stimme von Bürgermeister*innen großer Städte wird beim Ländern und Bund natürlich gehört. Und da gäbe es ein paar Ansätze, die rasch umgesetzt werden könnten.
Zum Beispiel eine kostenlose Energiegrundsicherung für private Haushalte. Nachdem die Energieversorger nach wie vor zum überwiegenden Anteil in gesellschaftlichem Eigentum stehen und noch immer satte Gewinne machen, keine illusionäre Forderung sondern nur eine, zu dem es den Willen der Eigentümer (Länder und Bund) braucht. Für einkommensschwache Haushalte wäre das eine sofort spürbare Entlastung. (Natürlich gibt es noch die Möglichkeit den Heizkostenzuschuss der Gemeinde offensiver zu vergeben und zu erhöhen - allerdings bin ich keine Freundin dieser Verteilung von Almosen, wir wissen ja, dass das als Stigmatisierung empfunden wird und daher wenig angefordert wird.)
Oder Finanzmittel vom Straßenbau zur Verdichtung und zum Ausbau des Öffentlichen Verkehrs umzuschichten. Kombiniert mit kostengünstigeren Tickets ist auch das wieder eine Entlastung die vor allem Haushalte mit weniger Einkommen gleich mal positiv spüren würden. Nebenbei bedeutet ein funktionierender Öffentlicher Verkehr – auch am Wochenende! – eine enorme Zeitersparnis. Weder muss man selber im Stau oder auf Parkplatzsuche rumschleichen noch müssen die Kinder herumkutschiert werden ...
Auf Gemeindeebene fordern wir schon lange die Wiederaufnahme kommunalen Wohnbaus, um kostengünstigen Wohnraum in der Gemeinde zu schaffen. Eine Forderung, die Schlögl rundheraus ablehnt, weil sich die Gemeinde dafür verschulden müsste – bei dem wofür sich Purkersdorf sonst verschuldet hat, waren die verantwortlichen Politiker allerdings weniger zimperlich. Dass die Energieförderungen nicht nur durchforstet sondern sozial gestaltet werden, haben wir vergangenes Jahr begonnen zu überarbeiten.
Damit der Gemeinderat und der Bürgermeister also sozial verantwortlicher agieren braucht es, dass Gruppen die entsprechende Konzepte und Positionen haben und das dann im Gemeinderat vertreten, bei Wahlen gestärkt werden.