clemens sagt am 31.12.2001 09:41 h: | Erster Beitrag | |
Haslacha we-BrachaDer Silvesterwunsch für einen "guten Rutsch" zum Jahreswechsel hat sprachgeschichtlich trotz Eis und Schnee nichts mit "rutschen" zu tun. Wie viele gängige Redewendungen im Deutschen hat dieser Ausdruck Wurzeln im Jiddischen und Hebräischen: "Rosch" heißt auf Hebräisch "Kopf", aber auch "Anfang". Auf Jiddisch, das mittelhochdeutsche, hebräische und slawische Elemente enthält, wünschten sich Juden einen "guten Rusch", also einen guten Jahresbeginn, aus dem dann der "gute Rutsch" wurde. Wie beim "guten Rutsch" verbirgt sich auch hinter dem Ausdruck "Hals- und Beinbruch" ein wohlmeinender Wunsch. Er geht auf die hebräische Segensformel "Haslacha we-Bracha" zurück, in der "Bracha" für "Segen" steht. (aus www.orf.at 31.12.01) Also gute Rutsch! clemens |
- Haslacha we-Bracha - clemens - 31.12.2001 09:41 h «- Aktueller Beitrag
- Re: Haslacha we-Bracha - maria parzer - 31.12.2001 17:21 h
- Re: Haslacha we-Bracha - Dominik Toth - 31.12.2001 11:59 h
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