Warum die Aufregung?
1. In meinem Artikel habe ich darauf hingewiesen, dass ich die Ängste der BürgerInnen ernstnehme. Die Sorgen um Gesundheit und Kinder sind ernstzunehmen und werden von niemanden auf die leichte Schulter genommen.
2. Ich habe vorgeschlagen, dass im Amtsblatt angekündigt werden soll, sobald eine Mobilfunk-Firma plant einen Masten aufzustellen.
3. Ich habe angeregt, eine "BürgerInnen-Notrufnummer" oder eine "Sorgen-e-mail-Adresse" auf der Gemeinde einzurichten, um ein zusätzliches Mittel zur Verfügung zu stellen.
4. Ich habe gesagt, dass es unterstützenswert ist, dass AnrainerInnen und Mobilfunkbetreiber sich an einen Tisch setzen sollen, sobald ein Masten geplant ist, um möglichen Einwänden und Sorgen vorzubeugen.
5. Ich habe von "Rädelsführer" gesprochen, weil ich es für unehrlich halte öffentlich Stimmung zu machen und selber im Vorstand einer Firma zu sitzen die Anteile an max-Mobil hat(te). Es ist unehrlich gegen den einen Masten aufzutreten und gegen den anderen nicht (weil der andere das Netz für das eigene max-Handy liefert). Wenn jemand sich als Sprachrohr (der Baunzen) bei Sitzungen und im Internet ausgibt, dann ist die Bezeichnung "Rädelsführer" angebracht. So ziemperlich darf man da nicht sein.
6. Ich bin sicher, dass niemand deutlich gewußt hat, wen ich mit Rädelsführer gemeint haben könnte (außer zwei, drei Insider). Darum verstehe ich auch den Beitrag nicht...
Ich bin stark dafür, dass dieses Thema ernsthaft diskutiert wird, aber auch ehrlich. Ich kann nicht gegen den einen Masten sein und den anderen befürworten.
Mein Beitrag war und ist weder pro-Handy noch contra-Bürgerinitiative, sondern sollte als Aufruf zur ehrlichen Betrachtung der Materie verstanden werden.
Offenbar habe sich da manche angegriffen gefühlt, dafür fühle ich mich aber nicht verantwortlich. Eher im Gegenteil, ich freue mich, dass ich damit zur Aufdeckung beigetragen habe.
An weiteren, ehrlichen und sinnvollen Lösungen wird gearbeitet.
Michael David Huber