Re: in sein heimatland begleiten?
Dein Beispiel ist vielleicht etwas plakativ, aber ich hab Dein Anliegen verstanden. Kannst Du mir aber nochmals erklären, warum die Rechte der "Ausländer" über denen der österreichischen Beamten stehen?
Und eine Bitte hab ich noch: Lass uns bitte "Ausländer" differenzierter betrachten und in Asylwerber, Flüchtlinge, Österreicher mit Migrationshintergrund o.ä. unterscheiden. Denn Justizwachebeamten sind auch nicht gleich Polizisten und Äpfel sind nicht gleich Birnen.
Gut, dann versetz du dich mal in die Lage, du wärst ein Justizbeamter und mußt einen Ausländer davor bewahren sich selbst zu verletzen. Dieser jedoch verletzt dich und du erfährst, daß dieser Typ AIDS hat. Du hast 2 kleine Kinder und eine verzweifelt Frau zu Hause und mußt 16 Wochen lang warten, bis du das Ergebnis des HIV-Test hast...
WIE GEHTS DIR DANN????
P.S. Also ich persönlich würde da einen ziemlich dicken Hals bekommen, nicht wegen dem Ausländer an sich, sondern wegen denjenigen die solche Gesetze machen und die Rechte der Ausländer über die Rechte österreichischer Beamter stellen!!!!
Wenn Du Empathie verlangst und meinst wir sollten uns in die Lage eines Polizisten versetzen, dann versetz Du Dich bitte in die Lage eines Asylsuchenden der abgeschoben wird.
Du schreibst "...in sein Heimatland begleiten...". Das klingt so harmlos als wäre der Asylsuchende auf Urlaub in Österreich gewesen und würde von netten Beamten der Polizei heimbegleitet werden. Also: Versetzt Dich in Lage des Abzuschiebenden und verwende dabei Assoziationen wie "Angst, Hoffungslosigkeit, Verzweiflung", gut?
Danke