Manuel "Vitto" Rigoni wurde in Basel geboren und ist in Neapel aufgewachsen. Mit 12 beginnt er Schlagzeug zu spielen - 1962 übersiedelt er nach Wien. Er beginnt zu malen und besucht die Höhere- Graphische Bundes-Lehr und Versuchsanstalt. Als Musiker, Autor und Komponist in Italien, Österreich und der Schweiz tätig.
1945 | geboren in Basel |
1962 | Übersiedlung nach Wien |
1965-1970 | Graphische Lehr- und Versuchsanstalt |
1971 | Mitglied der Gruppe "C-Department" mit George Dogette, Karl Ratzer, und Richard Schönherz |
1971 | Song-Contest Beitrag "Musik" für Marianne Mendt zusammen mit Richard Schönherz geschrieben |
1972 | Song-Contest Beitrag "Falter im Wind" für die Milestones zusammen mit Richard Schönherz und Heinz Unger geschrieben |
1972 | "Kumm ma mit kane Ausreden mehr" mit André Heller und Richard Schönherz |
1975 | Rock-Oper "Victor" (Doppel-LP) mit Richard Schönherz |
1977 | Mitglied der Gruppe "Einstein" mit Christian Kolonovits, Hartmut Pfannmüller, Richard Schönherz |
1978 | "Victor" wurde für's Fernsehen verfilmt |
1984 | Übersiedlung nach Purkersdorf |
2002 | Uraufführung "Atlantis, das Geheimnis der versunkenen Seele", ein multimediales Projekt in Zusammenarbeit mit Stefan Tauber und Roman Rigoni. |
2011 | "Victor" auf CD erschienen |
A Symphonic Poem
Das Album erschien 1975 als Doppel-LP und hatte ein 20seitiges Booklet im aufklappbaren Cover, das atmosphärische Zeichnungen und Texte, die die Story unterstrichen, zeigte. Neben Manuel Rigoni und Richard Schönherz wirkten das Royal Philharmonic Orchestra, der Wiener Akademie Kammerchor, Kurt Hauenstein (Supermax), Peter Wolf (Frank Zappa) und Harri Stojka mit.
Auf Youtube: Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4
Victor tritt in einem drittklassigen Zirkus auf. Die Mutter war Trapezkünstlerin, verunglückte und kann sich nur noch im Rollstuhl fortbewegen. Der Vater ist Clown, und für ihn war es immer klar, dass sein Sohn auch Clown wird. Der Junge hat seinen ersten Auftritt als Clown. Er ist nervös, unkonzentriert, hat Angst in der Rolle als Clown. Seine Berufung, die für ihn ausgesucht wurde - ein Clown bleibt auf dem Boden, Clownerie sind geplante Unfälle, ein Leben ohne Risiko -, ist für ihn Alptraum. Ein Leben als Seiltänzer hätte er sich noch vorstellen können. Aber das haben die Eltern nicht geduldet. Er verlässt Eltern und Zirkus.
Rigoni anno 1973 im Austrophon-Studio im Keller des Wiener Konzerthauses (rechts vorne).