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Her mit dem Taktfahrplan


HER MIT DEM ZUG – HER MIT DEM TAKTFAHRPLAN

für jede Haltestelle, auch Abends und am Wochenende

Ab dem 9.12.2012 wäre DER Fahrplan möglich, den die Region Biosphärenpark Wienerwald wünscht und braucht! Die Inbetriebnahme der neuen Hochgeschwindigkeits-Strecke über das Tullnerfeld bietet die historische Chance, den öffentlichen Verkehr auf der „alten“ Westbahnstrecke nachhaltig zu verbessern.

Autoverkehr wird weiter anwachsen

Der vom Aktionskomitee „Unsere Westbahn - Unsere Busse“ erstellte Fahrplanvorschlag soll aber NICHT umgesetzt werden. Obwohl bereits jetzt das Angebot beim Personenverkehr auf der Strecke zwischen Wien und St. Pölten ungenügend und die Verknüpfung mit dem Fernverkehr lückenhaft ist, legen Niederösterreichs Verkehrsplaner einen Fahrplan vor, der, wenn man die gesamte Strecke St.Pölten – Wien Westbahnhof betrachtet, Verschlechterungen bringt.

Mit dem neuen Fahrplan entsteht für die Gemeinden entlang der „alten“ Westbahnstrecke folgendes Szenario:

Plan VOR

Je mehr Bahnkilometer wir bauen, umso weniger Züge fahren

Der von den einzelnen Gemeinden unterstützte Fahrplanvorschlag des Aktionskomitees "Unsere Westbahn - Unsere Busse" trug wesentlich dazu bei, dass ein zusätzlicher Finanzbeitrag durch das Land NÖ bereitgestellt wird. Unser Modellfahrplan für die gesamte Westbahnstrecke (also inklusiver der neuen Trasse über das Tullnerfeld) würde 2,28 Millionen Euro kosten. Für den Winterfahrplan investiert das Land Niederösterreich an zusätzlichen Geldern drei Millionnen Euro. Die neue Trasse braucht aus technischen Gründen SuperREX-Züge: zwei werden aus diesen Geldern finanziert (Aufwand cirka 2,12 Millionnen Euro), drei werden von unserer Strecke (Bestandsstrecke Wienerwald) abgezogen.
Diese beiden Züge verschlingen also soviel Geld, wie unser gesamter Fahrplan gekostet hätte! Dieser zusätzliche, durch unser Engagement erwirkte Finanzaufwand kommt also aktuell nicht der Region Biosphärenpark Wienerwald zu Gute.
Trotz einer geringen nominalen Verkehrssteigerung von 2,36 Prozent werden die BahnkundInnen durch oftmalige Parallel-Führung von Zügen das nicht als „Mehrverkehr“ wahrnehmen. Ganz im Gegenteil: Wenn man die Bedienung der einzelnen Halte betrachtet und die Verteilung der dortigen Abfahrtszeiten, so ist der kommenden Fahrplan schlechter einzustufen als der derzeit gültige. Vor allem die Bedienung am Sonntag und am Abend ist mehr als mangelhaft.

Der jetzt vom Aktionskomitee vorgelegte Fahrplan ist bereits ein Kompromiss und mit den Geldmitteln, die für diese Strecke eingesetzt werden zu realisieren.

Es ist ein Fahrplan, der AutofahrerInnen als Fahrgäste gewinnen kann, der einem zukunftsträchtigen Verkehrskonzept für alle Anrainergemeinden auf dieser Strecke entspricht. Er bringt Mobilität zu jeder Tageszeit mit angemessenen Warte- und Fahrzeiten:

Streckenplan

 
Und: Unser Fahrplan kann tatsächlich angesehen werden, während der Entwurf des Landes weiter einem Geheimpapier entspricht, über das bei Informationsveranstaltungen im kleinen Kreis stückchenweise informiert wird:

Gregor Planche hat sich die Mühe gemacht, die „Erzählungen“ die Land, VOR und ÖBB bei den verschiedenen Gelegenheiten über den kommenden Fahrplan bisher vorgelegt haben in einen Fahrplan zu verwandeln. Wer sich das unrühmliche Werk also ansehen will, kann das somit tun:


Bitte unterschreiben Sie jetzt unser Forderungspaket und lassen sie die PolitikerInnen im Land wissen, wir fordern gemeinsam den öffentlichen Verkehr ein, den die Region Biosphärenpark Wienerwald braucht!


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Letzte Änderung: 2012-06-06 - Stichwort - Sitemap