Sonntag
Der letzte Eindruck war ein strahlender Herbsttag bei der Verabschiedung der Gäste, die 2 Tage bei uns gewohnt haben und die uns bereits an Herz gewachsen waren.
Mit der Gemeinderatskollegin aus Sanary sur mer und den 2 anderen Gästen gab es eine angeregte, wenn auch mühsame von meiner Seite, Diskussion über unsere Städte, die Besonderheiten ihrer Stadt, ihres politischen Systems, über ZweitwohnsitzbesitzerInnen usw. (natürlich auch Kinder und Essen und Katzen..).
Nicht immer waren einer Meinung (Stichwort migracion). Beeindruckend die Rede des evangelischen Pastors, der meinte, die europäische Einheit funktioniere nur dann, wenn alle, auch die Minderheiten jeweils ihren Platz haben.
Der Samstag ist als nass und kalt in Erinnerung, mit einem dicht gedrängten Programm; positiv das Marktangebot, Viele haben der Sehnsucht nach Wärme durch den Kauf eines Olivenbäumchen Ausdruck verliehen.
Nicht gastfreundlich war es, die ausländischen Jazzmusiker (hervorragend, wurde mir gesagt) vor einem fast leeren Hauptplatz zu später Stunde spielen zu lassen. Nach Ambros hatte es ohnehin jeder schwer. (Dass nicht einmal das Nikodemus zum Aufwärmen zur Verfügung stand ("Security" ließ die Leute nicht hinein), wurde von manchen halb erfrorenen MusikfreundInnen schlecht aufgenommen).
Zum Freitag:
Das war schon fast Feier-Stress:
Kaum war die eine Vernissage (Purkersdorfer MalerInnen) in den Bundesforsten eröffnet, ging es schon weiter zur nächsten in den Stadtsaal (MalerInnen aus Sanary).
Beide Ausstellungen sind mit interessanten Werken bestückt.
Außerdem ist das ÖBF -Haus für sich eine Besichtigung wert.
Die Bilder sind noch zu besichtigen.
Zu den österreichischen und französischen Spezialitäten kam nur, wer sich beeilte.
"On Tour":
Die Idee der unterschiedlichen Musikauftritte in den verschiedenen Wirtshäusern war gut und hätte viele Leute anlocken können.
Aber waren es nicht zu viele??
Jedenfalls waren unsere Gäste von den "Schrägen" aus Göstling hingerissen.
(Da die Leute aus Sanary die Nacht davor im Bus verbracht hatten - Busfahrt von 16 Stunden insgesamt - fielen ihnen um 22 Uhr die Augen zu.)
Eine Frage beschäftigt mich:
Wie schafft man es, dass sich mehr PurkersdorferInnen eingeladen fühlen??
Maria Parzer