Re: Enteignung und Gerechtigkeit
Was sollte die bedarfsorientierte Mindestsicherung sonst
sein als Langzeitarbeitslosen zu helfen aber gerade hier besteht sehr viel Reformbedarf.
Je geringer die Differenz der Unterstützung zum erwarteten
Verdienst ist desto schwerer fällt das Aufstehen und zeitig zur Arbeit zu gehen.
Leider habe ich in meinem Berufsleben viele solche Beispiele
erlebt und wurde oft belächelt weil ich für mein kleines Gehalt arbeiten ging.
Mit zwei Kindern hatte ich es nicht gerade leicht.
Und ist Ihnen da nie der Gedanke gekommen, dass vielleicht Ihr Gehalt zu gering ist?
In einem Land wie Österreich ist es eine Schande, dass Leute für ein Gehalt
arbeiten müssen, mit dem sie sich schon schwer tun, zu überleben!
Schauen wir uns doch einmal die Familie Porsche-Piech an. Laut ORF die reichste
Familie Österreichs, mit einem Vermögen von 35,7 Milliarden Euro!
Glauben Sie, dass die so viel besitzen, weil da jeder 2548 Stunden pro Woche arbeitet?
Keineswegs. Die lassen zehntausende Leute für sich schuften und zahlen ihnen so wenig
wie nur irgendwie möglich. Da diese Leute aber wesentlich mehr erwirtschaften, als
ihr Gehalt beträgt, streift die Familie die Differenz ein und wird reicher und reicher.
Aber die Zufriedenheit der für einen Bettel arbeitenden soll wiederhergestellt werden,
indem jene, die keinen Arbeitsplatz finden, hungern und frieren sollen! Und die
glauben es auch noch, dass dann Gerechtigkeit herrscht!
Zynismus pur!
Re: Enteignung - Bürger ® - 16.01.2018 09:51
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