Re: Radkriterium
Tatsache ist, dass Menschen nach Pudorf ziehen oder hierher gezogen sind, um die Ruhe und relative Entfernung zur Großstadt und deren Lärm und Stress zu entfliehen. Es ist teurer hier zu wohnen als in Wien (den meisten Bezirken zumindest), doch das ist es allemal Wert.
Der positive Aspekt unseres Ortes ist wohl die Vereinbarkeit mit Stadtnähe und relativer Ruhe. Mal abgesehen von der Bundesstrasse durch Pudorf, deren Verkehrsaufkommen schon mal an die Meidlinger Hauptstrasse erinnert und man 5 Minuten warten muss um als Fussgänger auf die andere Strassenseite zu gelangen, wenn man sich nicht gerade an einer Ampelanlage befindet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich gehe daher davon aus dass viele Purkersdorfer/innen sich gerne künstlichen Stress ersparen würden der entsteht, wenn wie schon vorher in einem anderem Threat beschriebenen, zu viele Unterhaltungsaktivitäten organisiert werden. Reicht es denn nicht aus, wenn man sich auf den Weihnachtsmarkt freut, mal den Bauernmarkt besuchen kann oder Kirtag ist? Das alles ist tratitionell in Österreich und alle freuen sich. (Naja..fast alle) Aber Ambross die 20ste oder Popsternchen, Radrennen usw..
Für den Bürgermeister sicher nicht leicht, es allen recht zu machen. Keine Frage. Nur muss man sich im Konzept klar werden ob man ein Naherholungsgebiet erschaffen/ erhalten will, oder einen kulturellen und schickimicki Insider Treffpunkt für Vergnügungshungrige erschaffen will. Beides zusammen in so einer kleinen Ortschaft kann auf Dauer nur aneinander geraten imho.
mfg xaxoon