Erkundige dich auf Vergleichsportalen, ob es einen günstigeren Tarif für Gas und Strom gibt.
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Wenn die Sonne scheint, dann öffne deine Vorhänge & Rollläden, aber nicht die Fenster. So wird deine Wohnung auch im Winter wärmer.
Nachts solltest du alle Vorhänge & Rollläden schließen. Die Fenster sind meist der kälteste Punkt in deiner Wohnung. Durch die Vorhänge sorgst du für zusätzliche Dämmung.
Zünde ein Teelicht an und geh damit einmal rund ums Fenster. Wenn das Teelicht flackert, dann weißt du, wo deine Fensterrahmen Schwachstellen haben. Mit Dichtungsband kannst du deine Fenster abdichten.
3-5 mal am Tag solltest du alle Heizungen ausschalten und dann die Fenster für 5 Minuten ganz öffnen. Und stell dir hierzu einen Timer über dein Handy.
Mit jedem Grad, um das du deine Wohnung kälter werden lässt, kannst du ungefähr 6% Heizkosten sparen. Ein Pullover kann viel Geld bringen!
Über die Zahlen am Thermostat stellst du deine Zieltemperatur ein. 20°C sind meistens bei Stufe 3. Wenn die Temperatur erreicht ist, schaltet die Heizung aus. Das heißt, egal ob du 3, 4 oder 5 einstellst, es wird immer gleich schnell warm. Thermostaten schalten nur aus/ein, sie regeln keine Vorlauftempertur oder ähnliches!
Du solltest mindestens einen halben Meter Abstand einhalten und auf keinen Fall deinen Heizkörper mit einem Vorhang verdecken.
Warme Luft steigt nach oben und bei hohen Decken kann das sehr viel warme Luft sein. Mit einem Deckenventilator sorgst du dafür, dass sich die Wärme besser verteilt.
In vielen älteren Häusern sind die Heizkörper in einer Nische unter dem Fenster montiert. Dort ist die Wand dünner und dadurch geht hier besonders viel Wärme verloren. Mit einer einfachen, mit Alu beschichteten Isolierplatte kann man hier die Wärme in der Wohnung halten. Eine Anleitung dazu findest du beim Energiespar Kommissar
Mindestens einmal im Jahr, am besten direkt mit Beginn der Heizperiode, sollte man seine Heizkörper entlüften. Denn wenn Luft im Heizkörper ist, kann der weniger Wärme abgeben, die Heizung muss also unnötig lange laufen und man verliert bis zu 10% der Energie. Du merkst es auch am Gluckern! Die Anleitung findest du hier .
Viele heizen das Schlafzimmer z.B. nur auf 16-18°C, denn unter der Decke ist es noch schön warm. Das spart allerdings nur dann Heizkosten, wenn man auch die Zimmertüren schließt. Eine Temperatur unter 16°C (Stufe 2 auf dem Thermostat) sollte man aber vermeiden, weil sonst die Gefahr schon Schimmel stark zunimmt.
Wenn tagsüber niemand bei dir Zuhause ist und nachts alle schlafen, dann musst du deine Wohnung auch nicht voll heizen, sondern du kannst die Temperatur senken. Viele Heizungen lassen sich auch über eine Steuerung programmieren. Wenn du so eine Steuerung hast, dann such mal die Anleitung, es ist meistens sehr leicht, die Zeiten einzustellen.
Wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, dann solltest du die Fenster geschlossen halten, denn die Türen und Wände zum Stiegenhaus sind meist nicht gedämmt. Warme Luft steigt nach oben und wenn das Fenster auf ist, dann entsteht ein Sog, der die warme Luft aus den darunterliegenden Wohnungen saugt.
In einem Mehrfamilienhaus werden 30-50% der Heizkosten auf alle Mieter verteilt. Aber auch den Preis von Gas, Öl und Strom können wir durch unsere Einsparungen reduzieren. Teile diese also Checkliste oder den Link mit deinen Freunden, Arbeitskollegen und Nachbarn, damit wir alle unsere Kosten senken können.
Heizungstipps von Alexander Boerger