Re: wienerwaldhochleistungsstrecke
Güterverkehr auf der Donauachse (Strecke Passau/Salzburg-Wien-Ungarn-Slowakei-Tschechien und retour) stellt sich wie folgt dar: ÖBB/RCA fährt ihre Güterzüge grundsätzlich über Wien Erdbergerlände-Nußdorf-Tulln-St.Pölten oder (Stadlau)-Süßenbrunn-Jedlersdorf-Stockerau-Tulln-Tullnerfeld/Traismauer-St.Pölten oder in der Nacht, wenn es freie Güterzugtrassen auf der Neubaustrecke gibt, über Wien Inzerdorf-Wildschweintunnel-Tullnerfeld-St.Pölten. Dass heisst, wenn geht, wird nicht über Rekawinkel-Purkersdorf gefahren, weil auf dieser Strecke in beiden Fahrtrichtung nur 1600 Bruttotonnen mit einer Lok Reihe 1016/1116/1216 befördert werden können. Andere Eisenbahnverkehrsunternehmen (= sogenannte EVU), die Güter befördern, haben meistens keine ETCS-tauglichen Lokomotiven und können daher nicht auf der Neubaustrecke St.Pölten-Tullnerfeld-Wien fahren. Bei nicht ETCS-tauglichen Lokomotiven oder Unfällen oder Bauarbeiten auf der Neubaustrecke muss selbstverständlich auf der alten Wienerwaldstrecke über Rekawinkel gefahren werden. ÖBB-Infrastruktur ist bestrebt alle Güterzüge nicht durch Wien zu fahren sondern über oben genannten Strecken zu führen, manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, dass auch über Purkersdorf gefahren werden muss. Daher finde ich Ihre Beschwerde völlig sinnlos, eine Bahnstrecke dient ja dazu Eisenbahnverkehr zu ermöglichen.