Re: Schlögelungen Wienerwald
An alle, die gegen den Rundum(kahl)schlag kämpfen:
Ich empfehle eine neue Diktion. Es wird hier nicht nur einfach "geschlägert". Es wird "geschlögelt". Jüngst angeblich hinten beim Sportplatz . . . Das trifft die Sache einfach besser. Ist auch besser, als "georthofert", oder ?
Aus Schlägerungen werden folgerichtig Schlögelungen.
Ob das in der Folge seinen Niederschlag im Österreichischen Wörterbuch finden wird, bleibt abzuwarten.
Tennis-Schlögl ? Baseball-Schlögl ? Schlögler-Typ ? Und so fort. Ich befürchte einen Wust an kreativen Vorschlägen ;) Nur zu. Mit irgendwas müssen sich frustrierte BürgerInnen ja beschäftigen. Worte wie Schweins-Schlögel dürfen weiter heißen, wie sie heißen.
Mit oppositionellen Grüßen, Neon
Ps: Ist es nicht irgendwie schlögelnd, dass es in der Sache und Kontras und bislang kein einziges Pro gibt ? Wo seid Ihr alle, die Ihr die Schlögelungen befürwortet ?
Sie scheinen ja mächtig Gefallen gefunden zu haben an meiner Wortschöpfung: "geschlögelt"! :-) Während ich es noch liebevoll-zynisch gedacht und vielleicht so manchen erheiternd verwendet hatte, wird es durch Ihren oftmaligen Gebrauch rasch abgelutscht und wirkungslos. Oder wollen Sie, dass es das "Purkersdorfer Wort des Jahres" wird?
Wir Volk stehen den gefällten Bäumen so machtlos gegenüber wie der Westen der Annexion der Krim durch Putin-Russland! Überrumpelt. Wir stehen offenen Mundes vor vollendeten Tatsachen! Was macht man in so einem Fall? Sanktionen! Welche Möglichkeiten haben wir da? Friedliche, natürlich. Mir fällt da nur eine ein: Das nächste Mal anders wählen ... (Ui, ich höre schon das Wimmern im Hintergrund: Der Wahlkampf ist eingeläutet! Aber mal ehrlich: Was kann man schon viel machen, wenn von oben vollendete Tatsachen geschaffen werden? An den Werbespruch: "Zürich Kosmos macht's wieder gut" zu glauben, wäre eine Freikarte für die Klapsmühle ...