Seit über einem Jahr wird intensiv daran gearbeitet im Jahr 2005 bei der UNESCO um die Anerkennung des Biospärenparks Wienerwald anzusuchen.
Begonnen wurde mit den Kernzonen, welche ausschließlich Waldflächen sein sollen. Dabei geht es zunächst hauptsächlich um die großen Waldbesitzer, vor allem die Österreichischen Bundesforste. Eine der hier bereits gesetzten Maßnahmen ist die Sicherung der in Frage kommenden Gebiete, indem die Landesregierungen für den Nutzungsverzicht (bis zur endgültigen Festlegung ob Kernzone oder nicht) Entschädigungszahlungen leisten.
Es folgte die Planung für die Ausweisung der Pflegezone unter dem Titel "Offenland und Landwirtschaft". Nachdem es hier insbesondere um die Erhaltung der schützenswerten Wiesen geht, sind die Ansprechpartner des Planungsteams vor allem die Landwirte, welche für dieses, für den Wienerwald so prägende Landschaftsbild verantwortlich zeichnen.
Zu guter Letzt starteten kürzlich die Arbeiten am dritten Teilbereich. Hier handelt es sich um die größte Fläche, vor allem auch um Verkehrsflächen, Bauland und andere intensiv genutzte Bereiche. Im Gegensatz zu den beiden anderen Zonen wird die sogenannte Entwicklungszone nach anderen Vorgaben konzipiert (siehe: http://www.netzwerk-wienerwald.at/allgem/_meldung.php?art=223 ).
Die Region Wienerwald teilt mit vielen Großstadtregionen Europas den steten Druck der Suburbanisierung, das heißt insbesondere die zunehmende Nutzung des städtischen Umlandes durch stärkere Besiedelung. Noch bietet der Wienerwald sowohl seinen BewohnerInnen als auch Erholungssuchenden in unmittelbarer Stadtnähe eine überaus hohe Lebensqualität. Diese ist aber zusehends bedroht und in Gefahr mit steigender Geschwindigkeit dem Verkehrs- und Siedlungsdruck in immer größerem Ausmaß weichen zu müssen.
Bis heute sind keine konkreten Konzepte erkennbar, die taugen würden, die viel zitierte modellhafte, nachhaltige Entwicklung des großstadtnahen Raumes einzuleiten. Nach wie vor gilt für den überwiegenden Teil des Planungsgebietes die Devise "Sie wünschen, wir spielen!" Gefordert ist daher die Etablierung einer Raumordnung, welche diesen Namen auch verdient. Derzeit scheinen die - zweifellos vorhandenen - guten Ansätze zu den Akten gelegt zu sein. Es ist zu befürchten, dass sie bald ganz aus dem Bewusstsein verschwinden.
Mit dem Hinweis auf die wirtschaftliche Notwendigkeit ist für jeden nur denkbaren Einzelfall eine Anlasswidmung möglich. Von langfristigen Zielsetzungen und Überlegungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ist wenig bis nichts zu bemerken.
Es darf, ja es muss vom Biosphärenpark Wienerwald gefordert und erwartet werden, dass diesem Themenkreis die höchste Aufmerksamkeit zuteil wird. Der Suche nach politisch und technisch umsetzbaren Rahmenbedingungen sollte nicht von vorneherein Alibicharakter zukommen. Der Hinweis auf die Freiwilligkeit der Maßnahmen zu diesem Thema in den offiziellen Stellungnahmen lässt letzteren Schluss zu. Es wird auch immer wieder darauf verwiesen, dass es an den Menschen in der Region liegt, was dort geschieht - frei nach dem Motto des nicht mehr ganz so aktuellen Sommerhits: "Wir können alles schaffen, ...wir müssen nur wollen!" Damit zieht sich die politische Verantwortung in Gestalt der offiziellen Vertreter beider Länder - Niederösterreich und Wien - gewandt zurück.
Aber trotzdem und jetzt erst recht: Die Chance, unter dem Schirm des Biosphärenparks die Umsetzung der Forderungen bezüglich einer echten, nachhaltigen Entwicklung endlich einzuleiten, darf nicht ungenutzt bleiben!
Aus diesem Grund arbeiten wir gerade an einer Zusammenfassung der wichtigsten Zielsetzungen aus unserer Sicht (welche wir noch heuer präsentieren wollen) und bereiten für das Frühjahr 2005 wieder einen Wienerwaldtag - speziell zu diesem Themenkreis - vor. CU
Kärnten: Grundstein für Biosphärenpark Nockberge gelegt
LH Haider: Neuer Park eröffnet die Chance eine Musterregion zu werden
Der Nationalpark Nockberge soll in einen Biosphärenpark umgewandelt werden. Das war der einhellige Tenor einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, die Donnerstag Abend im Stadtsaal von Radenthein stattfand. Zu ihr hatte Nationalparkreferent LH Jörg Haider Grundbesitzer, Bauern und Vertreter der Nationalparkgemeinden eingeladen.
Die Idee eines Nationalpark Nockberge sei in den 80-iger Jahren faszinierend gewesen. Im Gegensatz zum Nationalpark Hohe Tauern seinen die Nockberge ein Kulturraum, in dem wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund stehe, begründete Haider die geplante Umwandlung. "Kärnten hätte nie die internationale Anerkennung für den Nationalpark Nockberge erreicht und somit auch keine Bundesförderungen erhalten", sagte Haider. Als Nationalpark- und Naturschutzreferent wolle er den Etikettenschwindel nicht weiter fortsetzen. Daher stehe er auch hinter der Idee zur Errichtung eines Biosphärenparks. Um den Park so rasch als möglich realisieren zu können, werde man das Nationalparkgesetz ändern und sich in weiterer Folge bei der UNESCO bewerben um die Anerkennung für den Park zu erhalten.
Laut Haider soll bis Mitte kommenden Jahres die neue gesetzliche Regelungen stehen, dann könnte die konkrete Umsetzung und Anerkennung in Angriff genommen werden. Alle Entscheidungen, die ab nun zu treffen seien, müssten im Einklang mit den Grundbesitzern und auf Basis der Freiwilligkeit geschehen. Ein Biosphärenpark sei für das Nockgebiet auch die große Chance, eine Musterregion zu werden. Grundbesitzern und Bauern biete er nach "frustigen Jahren" wieder neue Visionen, die Wertschöpfung der Region in der Landwirtschaft, dem Tourismus und Energiebereich würde steigen. Der Landeshauptmann kann sich auch vorstellen, einen Ombudsmann zu installieren, welcher die Interessen der Grundbesitzer vertreten solle. Einen Neubeginn in der Region Nockberge regte auch Nationalparkdirektor Peter Rupitsch an.
Das Konzept und die Nutzungsmöglichkeiten eines Biosphärenpark am Beispiel der Regionen Rhön und Eifel stellte Diplom-Forstingenieur Dieter Popp den Anwesenden vor. Laut Popp sei ein Biosphärenpark kein Ort, an dem sich der Mensch möglichst zurückziehen sollte. Vielmehr sollte in ihm Umweltbildung betrieben werden und die landschaftlichen Schätze sollten als Kapital für die Entwicklung des Tourismus, der Wirtschaft und Lebensqualität gesehen werden. "Die Natur nutzen ohne ihr zu schaden bzw. wirtschaften im Einklang mit der Natur", laute die Devise eines Biosphärenparks. Die Idee der Biosphärenparks basiert auf dem UNESCO-Programm "Mensch und Biosphäre". Der Grundgedanke ist ein weltumspannendes Netz von Modellregionen für nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen zu schaffen. Derzeit gibt es 400 Biosphärenparks in 94 Ländern, davon drei in Österreich (Großes Walsertal, March-Thaya, Wienerwald).
Wenn dies der eine oder andere Leser nicht unkommentiert lassen möchte: Das Netzwerk Forum bietet Gelegenheit dazu Stellung zu beziehen (mit Registrierung, aber auch anonym)!
http://www.netzwerk-wienerwald.at/netzwerk/forum/_d.php/00003
Das UNESCO Prädikat Biosphärenpark ist ein gute Sache, denn es soll ein gelebtes Modell sein, wie in einem bestimmten Landschaftstyp Menschen nachhaltig, ohne Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen wirtschaften und leben.
Für den Wienerwald wäre eine derartige Anerkennung eine internationale Aufwertung. Darüber sind sich auch die Landeshauptleute von Wien und Niederösterreich einig und wollen daher den Wienerwald als Biosphärenpark gestalten.
Mit Hilfe der Wienerwalddeklaration sollen die Gemeinden dazu angehalten werden ihre Ziele auf eine nachhaltige Entwicklung auszurichten, um so die Voraussetzungen für den Biosphärenpark Wienerwald zu schaffen.
Wie der NÖN-Artikel zeigt, leben einige Bürgermeister noch in der Zeit der 60-iger und 70-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Warum wollen Sie keine Kontrolle? Was haben sie zu verbergen?
Diese EWIGGESTRIGEN glauben noch immer mit exzessivem Bevölkerungswachstum die Löcher in der Gemeindekasse stopfen zu können. Sie haben immer noch nicht kapiert, dass immer mehr Einwohner explosionsartig (exponentiell) immer mehr Kosten verursachen. Nicht zufällig sind die am stärksten wachsenden Gemeinden, die mit den größten Finanzproblemen. Und das alles bei rasant sinkender Umweltqualität im Landschaftsschutzgebiet Wienerwald. Wer den Wertewandel in Richtung Nachhaltigkeit nicht wahrnimmt oder nicht wahrnehmen will, läuft Gefahr sich von der Wirklichkeit, die in Richtung Biosphärenpark führt, abzukoppeln.
Die Plattform Wienerwald-Deklaration wird die Entwicklung dieser Gemeinden weiterhin beobachten und die Öffentlichkeit am laufenden halten.
Die Idylle Helenental wird uns gerne präsentiert, beworben und versucht touristisch auszuschlachten. Das vielbesungene schmale Wegerl ist die aufrecht zu erhaltende, verlogene Scheinwelt, die fortschreitende Zerstörung durch Nachgeben gegenüber dem Druck nach bequemen, schnellen, breiten Straßen ist die Realität.
Die ohnedies schon rar gewordenen Plätze zur Erholung des Menschen und Restflächen für die Natur werden durch Straßenausbau weiter eingeengt. Werbeaktionen wie Verkehrsparen, Biosphärenpark oder autofreier Tag können nicht darüber hinweg täuschen, dass eine Entwicklung entgegen den Bekenntnissen der Verantwortlichen in eine andere Richtung forciert wird.
Der Naturschutz in Niederösterreich ist immer Ermessenssache der Naturschutzbehörde, wobei eine Abwägung zwischen wirtschaftlichen Interessen eines Projektbetreibers und der Absicht des Gesetzgebers, der das Naturschutzgesetz ersonnen hat, erfolgt. Wer ist Projektbetreiber zum Ausbau des Helenentals für den überregionalen Verkehr? Welche wirtschaftlichen Interessen sollen nicht behindert werden? Wer kann durch eine uneingeschränkte Durchfahrt durch das Helenental seinen Gewinn steigern? Kam der Auftrag zum Ausbau des Helenentals aus dem Büro des obersten Landesverkehrsplaners aus St.Pölten? Das Niederösterreichische Naturschutzgesetz ist ein zahnloses Gesetz, solange im Land nicht der politische Wille vorhanden ist, ein Projekt wie den Semmeringtunnel zu Fall zu bringen. Solange der politische Wille vorherrscht den wirtschaftlichen Interessen eines Steinbruchunternehmers, eines Investors für eine Pferderennbahn, der Industrie nach ungehinderten Transportmöglichkeiten nicht im Wege zu stehen, bleibt der Naturschutz auf der Strecke. Im Naturschutzgesetz ist kein einziger Tatbestand festgelegt bei dem die Genehmigung zu versagen wäre. Oftmals sind die Naturschutzreferenten mit massivem politischen Druck konfrontiert, der eine objektive Entscheidung der Naturschutzbehörde nicht gerade erleichtert. Vermutlich könnte auch ein lückenloser Ausbau der B210 zwischen Baden und Alland durch das Niederösterreichische Naturschutzgesetz nicht verhindert werden. Ob man im nächsten Jahr den Eisvogel oder andere seltene Tiere und Pflanzen im Helenental noch sehen wird, ist ungewiss. Sicher ist nur, dass auf der "renaturierten" alten Straßentrasse der Eisvogel nicht den entsprechenden Lebensraum vorfinden wird.
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Bis 2015 prognostiziert die ASFINAG einen Anstieg von 50% beim LKW-Verkehr und 30% beim PKW-Verkehr (Vortrag ASFINAG, Dr.Deweis, Biedermannsdorf am 29.9.2004). Daraus folgt, dass die Menge der Schadstoffe, die im Bereich Ihrer Gemeinde (Heiligenkreuz, Anm. CU) auf der A21 ausgestoßen wird, bis 2015 um mindestens ein Drittel zunimmt. Jeder Fachmann in der Verkehrsplanung weiß, dass Verkehr sparen im Wienerwald nicht erst am Gießhübl, sondern zumindest bereits in Drasenhofen ansetzen müsste. Dieser Umstand ist sehr wohl auch auf landes- und bundespolitischer Ebene bekannt. Trotz dieses Wissens um die Zusammenhänge werden milliardenteure Straßenbauprojekte unbeirrt vorangetrieben, zum Schaden Ihrer Gemeindebürger.
Die Befürchtungen und Vorahnungen über den weiteren Ausbau der B210 im Helenental werden bittere Realität. Die Linienführung im Helenental wird nicht verbessert, sondern begradigt. Das Geschwindigkeitsniveau wird angehoben, die Unfallfolgen werden dramatischer sein, die Belastungen für Mensch und Natur werden zunehmen. Im Bereich zwischen Sattelbach und Alland werden weitere Unfallhäufigkeitsstellen ausgebaut. Der Bürgermeister von Alland hat die Bevölkerung informiert, dass die Umfahrung Alland von der zuständigen Straßenbauabteilung des Landes bereits geplant wird, damit Alland endlich vom Schwerverkehr der NÖM entlastet wird. Geschickt gemacht: Zuerst erlaubt man der NÖM mit Schwerverkehr die Bevölkerung zu tyrannisieren, wenn die Bevölkerung aufschreit hat man bereits die nächsten Ausbaupläne in der Schublade. Zur Entlastung der leidgeplagten Bevölkerung, versteht sich.
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Ob das, was damit entsteht, im Interesse der betroffenen Gemeinden Baden, Alland und Heiligenkreuz sein kann, wage ich zu bezweifeln. Projekte über Kulturgärten im Helenental und der Stadt Baden, ein Kulturgut Mayerling, ein Tourismusprojekt Radweg Helenental oder einen Biosphärenpark mit Kernzonen im Helenental werden damit bereits jetzt zu Grabe getragen.
Wann werden endlich die drei Gemeinden ein gemeinsames Konzept für das Helenental ausarbeiten und auf Landesebene einfordern?
Erwin Dollensky
"Das Erbe der Kartäuser" betitelt Dr. Dieter Armerding seinen Beitrag (nachzulesen unter: http://www.netzwerk-wienerwald.at/netzwerk/aktuell/kartaeuser.php )anlässlich einer kürzlich stattgefundenen Begehung samt Diskussion.
Eine anderslautende Überschrift findet sich auf der Homepage der Liste Jelinek: "Hochwasserschutz: Wenn die Flut kommt." Darunter ist zu lesen: Nach Finanzierung des Gemeindeanteils und kurz vor Genehmigung durch das Land NÖ wird das wichtige Projekt "Hochwasserschutz Hirschengartenteich" von Leuten, die im Hochwasserfall nicht betroffen wären, "künstlich" verzögert. Trotzdem es Gottfried Wild gelungen ist, Hochwasserschutz und Naturschutz in einer Symbiose zu vereinen, wollen sie jetzt, statt Eigentum zu wahren, aus dem Hirschengartenteich ein "Naturdenkmal" machen. Bei einer Umplanung wäre die erforderliche Höhe der Rückstaumenge drastisch verringert und die Retentionseigenschaft stark beeinträchtigt.
Den Verfassern dieser Zeilen sei zur "Aufklärung" folgende Lektüre empfohlen:
Seit September sind Teile des 14. und 16. Wiener Gemeindebezirkes neue Landschaftsschutzgebiete.
Die Unterschutzstellung dient vorrangig der Erhaltung der Landschaftsgestalt, aber auch dem Schutz und der Pflege der historisch bedeutsamen Kulturlandschaft und der Wahrung der naturnahen Erholung. Das Landschaftsschutzgebiet besteht aus den Teilen Wienerwald und Wienerwaldrandzone mit dem Ziel der Erhaltung und Förderung der natürlichen bis naturnahen Entwicklung der für den Wienerwald typischen Waldgesellschaften und der Erhaltung und Förderung der naturnahen Entwicklung waldfreier Flächen (wie insbesondere Wiesen, Obstbaumkulturen, Steinbrüche, Oberflächengewässer und Quellen).
Mag. Martin Tschulik wurde zu neuen Leiter der Abteilung Naturschutz beim Amt der NÖ Landesregierung bestellt. Er folgt damit Dipl.Ing. Erich Wurzian nach.
Mag. Martin Tschulik, Jahrgang 1958, studierte an der Universität Wien und der Technischen Universität Wien Geografie und absolvierte auch eine Zusatzausbildung in Tracerhydrologie an der Universität Bern. Seine berufliche Laufbahn begann er 1984 als Ferialpraktikant bei der ?OÖ Kraftwerke AG?, danach war er einige Monate freier Mitarbeiter im Büro ?ÖKOPLAN? für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Dieser Tätigkeit folgte ein Werkvertrag mit der Akademie der Wissenschaften. Die Aufnahme in den NÖ Landesdienst erfolgte im Februar 1986. Am 1. Oktober 2001 wurde Tschulik schließlich zum stellvertretenden Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft bestellt.
"75 der schönsten Touren zwischen Enns und March, zwischen Thaya und Mürz" verrät der Untertitel, der das neueste Werk von Bernd Orfer alias Alfred Kölbel ziert. Das im Falter-Verlag erschienene, 334 Seiten starke Buch trägt den Titel "Wandern in Ostösterreich". So wanderte der Autor z.B. von Bernau auf den Gföhlberg, den zweithöchsten Wienerwald-Gipfel, von Wassergspreng über den Hohen Ge zum Höllenstein oder von Hafnerbach auf den Dunkelstein. Genaue Angaben über Wegroute, Gehzeit, Höhendifferenz und Kartenmaterial, Informationen über Berggasthäuser und Schutzhütten, die Möglichkeiten zum Einkehren und anderes mehr ergänzen den Band, der 25,50 Euro kostet.
Standard-Leser kennen vermutlich die Beschreibungen. Die meisten sind auch online abrufbar, unter http://derstandard.at/?url=/?id=1482765%26_range=9 findet sich z.B. ein Bericht über "Die gemütliche Tour von Rekawinkel nach Neulengbach" unter der Überschrift "Alter Buchberg mit neuer Aussicht".
Diese Aussicht ist seit einigen Tagen noch besesr geworden, denn:
Am 26. September wurde die neu gebaute Warte am Gipfel des Buchbergs bei Neulengbach eröffnet. Nach dem Tod des Besitzers wurde das Haus auf der Höhe des Berges angekauft, adaptiert und seit 2002 als Gastgewerbebetrieb von einem Pächter betrieben. Als zweiter Schritt wurde nun die 22 Meter hohe Buchberg-Warte errichtet.
Ein Haus namens Mirli
Idylle ist ein strapazierter Begriff. Für das Gasthaus namens "Mirli", im Wienerwald, fernab der Zivilisation gelegen, existiert aber kein besseres Wort
Der Standard/rondo/Florian Holzer/2/7/2004: http://derstandard.at/?url=/?id=1714042
Gasthaus Mirli, Heinratsberg 69, 3011 Irenental,
Ein Ausbildungszentrum, mehr Komfortzimmer und weniger Straßenverkehr - das sind die Wünsche der beteiligten Bürger für die Region Wienerwald.
"Es wurde intensiv gearbeitet, und wir haben tolle Ergebnisse?, freut sich WIN-Botschafter Mag. Gernot Pfeffer. Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses ?WIN - Wir in Niederösterreich? sind jetzt die Kleinregionen gefragt, ihre Ideen und Anregungen für die Landesentwicklung bekannzugeben.
Ein Wunsch, der von mehreren Seiten geäußert wurde, ist die Errichtung von Beherbergungsbetrieben mit Komfortzimmern in der Region. Ebenfalls gefordert wurde ein Ausbildungszentrum: ?Es kam von mehreren Personen der Wunsch, über eine AHS oder BHS in der Region zumindest nachzudenken. Weiters wurde gefordert, dass die bestehenden Schulstandorte erhalten werden sollen?, so Pfeffer.
Als konfliktreiches Thema erwies sich der Biosphärenpark Wienerwald. ?Da gibt es nicht nur Befürworter, sondern auch einige Skeptiker?, so WIN-Coach Mag. Marisa Fedrizzi. Sie wird jetzt alle Vorschläge zusammenfassen und in eine Regionsmappe einarbeiten. Diese Mappe wird beim Niederösterreichischen Zukunftstag im November an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll übergeben.
Befragung von Angestellten der Tourismusbranche in Deutschland: Und wo fahren die hin, die den Urlaub anderer buchen?
?Ganz unspektakulär zum Wandern in den Wienerwald?, erzählt Heidi Emmerich vom Fuldaer Reisebüro Krug.
Nachwachsende Rohstoffe und Biosphärenpark Wienerwald
SchülerInnen sammelten Informationen zum laufenden Prozess der Biosphärenparkentstehung: http://www.purkersdorf-online.at/gympur/1/nawaros.php
Umbenennungsfest
Siehe auch: http://www.noe.gruene.at/termine-inhalt.php?tid=2207&PHPSESSID=0e813f1c74bffe742cf4775b5b8959d3
Liebe Freunde!
Rückmeldungen, Fragen etc. an:
Warnfeuer im Wienerwald
Warnfeuer wurden in früheren Zeiten auf Bergspitzen entzündet, um die Bevölkerung vor drohenden Gefahren zu warnen.
Meist waren es Lichtzeichen, die von Gipfel zu Gipfel signalisiert wurden und klagend weit ins Land hinein leuchteten.
Waren es früher aber vorwiegend kriegerische Ereignisse, die unseren Lebensraum bedrohten, so stehen in unseren Tagen andere fatale Szenarien ins Haus: es ist die schleichende Demontage unseres Ökosystems durch den immer stärker anwachsenden Transitverkehr, der ansteigenden Schadstoffemissionen sowie eines beständig anschwellenden Lärmpegels. Einige sprachgewandte Politiker - unterstützt durch manchen gefälligen Experten(?) ? versuchen mit Hilfe geneigter Medien die Situation abzuschwächen, schön zu reden, zu vertuschen oder einfach tot zu schweigen.
Um auf diese Entwicklung und somit auf die gegenwärtige Situation hinzuweisen, sollen daher am
6. November 2004, in der Zeit zwischen 17:00 und 17:30
...erstmalig seit über 340 Jahren wieder Warnfeuer über den Wienerwaldgipfeln leuchten.
Dabei kommen Scheinwerfer und geschlossene Lichtquellen zur Verwendung, um die Botschaft übers Land zu tragen.
Veranstalter: FV-Biosphärenpark Wienerwald, OeAV Liesing-Perchtoldsdorf.
Fachtagung zur Stadtökologie
Nähere Inormationen unter: http://www.naturschutzbund.at/bilder/Downloads/gsg.pdf
Unser nächstes Treffen findet am 28. Oktober 2004 um 20.00 Uhr, im Stadtheurigen (Ullmann) in Purkersdorf, Unterer Hauptplatz, mit dem Hauptthema der Konkretisierung unserer Vorstellungen betreffend "Nachhaltige Entwicklung im Wienerwald" statt.
2. Transitforum Niederösterreich / Transitopfer Wienerwald
Ausschnitte aus mehreren Aussendungen von Herrn DI Erwin Dollensky, Alland, Transitforum Niederösterreich zur Verkehrsproblematik entlang der A21 zwischen Alland und Hinterbrühl:
...
3. Verschiedenes
Mauerbach: Hochwasserschutz am Beispiel Hirschengartenteich
http://www.netzwerk-wienerwald.at/allgem/_meldung.php?art=209
http://www.netzwerk-wienerwald.at/allgem/_meldung.php?id=226
Landschaftsschutzgebiet Penzing und Landschaftsschutzgebiet Ottakring
Niederösterreich: Wechsel an der Spitze der Abteilung Naturschutz
Neues Handbuch von Bernd Orfer
...117 Stufen wird man erklimmen müssen, um eine noch bessere Aussicht vom Buchberg ins Tullnerfeld, in den Wienerwald und in das Voralpengebiet zu haben: Im September soll die 22,5 Meter hohe Aussichtswarte fertig gestellt sein. "Wir freuen uns, dass mit der Errichtung der Aussichtswarte der Buchberg noch attraktiver wird?, erklärte der Maria Anzbacher Bürgermeister Josef Allmayer am Freitag. Gemeinsam mit dem Neulengbacher Bürgermeister Johann Kurzbauer und dem Asperhofner Gemeindechef Josef Ecker nahm er den Spatenstich für die Aussichtswarte vor. Die drei Gemeinden Maria Anzbach, Neulengbach und Asperhofen haben sich zum Verein ?Tourismusgemeinschaft Buchberg? zusammengetan und wollen das Ausflugsziel in der Region Wienerwald wieder populär machen. "Dass wir den Buchberg überhaupt kaufen konnten, verdanken wir der Interessengemeinschaft ?Wanderwege in Maria Anzbach?, die das Grundstück gekauft hat?, betont Bürgermeister Allmayer.
Ein Ausflugstipp zur "Gansl-Essen-Zeit":
Tel.: 0664 / 222 31 31, Mi-So 12-22 Uhr
http://www.mirli.at/
WIN: Projekt "Wir in Niederösterreich"
Urlaubsparadies Wienerwald?
Projekte "Klimabündnis, Schule und Region"
4. Termine
Weiterleitung einer Einladung von Peter Samec/Pressbaum:
liebe freundinnen und freunde!
wir wollen hoch hinaus! - komm mit uns auf den schöpfel!
am samstag, 23. oktober 2004 erstürmen wir den schöpfel, die höchste erhebung des wienerwaldes. dort wollen wir mit dir bei speiß und trank - du bist selbstverständlich unser gast - unsere neue ortsgruppe UFO - DIE GRÜNEN feiern.
mit von der partie: madeleine petrovic, thomas huber, ufo - die grünen pressbaum, ufo - die grünen tullnerbach, die grünen eichgaben, die grünen purkersdorf.
treffpunkt für pressbaumerInnen: sa, 23.10., 15.00 uhr, klammhöhe. von dort wandern wir gemeinsam auf den schöpfel, wo wir von 17.00 bis 19.00 Uhr unsere feier angesetzt haben. für den rückweg sind fackeln vorhanden!
es grünt im wienerwald an allen ecken und enden.
Bim "Franzlbauer" im Wienerwald findet bis 31.10. jedes Wochenende ab 12.00 Uhr eine große Kürbisschau statt. 330 verschiedene Sorten sind zu sehen.
Franz Hascher, Haselbacherstraße 39, 3413 Hintersdorf
Infos: 02242/6735, http://go.to/franzlbauer
Aktion Warnfeuer Wienerwald
Wie einige von Euch bereits wissen, planen wir für den 6.11.2004 eine gemeinsame Aktion, die mit einem deutlichen Zeichen auf die anstehenden Umweltprobleme im Wienerwald hinweisen soll. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele und verschiedene Personen, Vereine, Organisationen, etc., die im Natur- und Umweltschutz tätig sind, beteiligen würden, entweder mit einem eigenen Feuer oder durch die tatkräftige bzw. ideele Unterstützung eines anderen Feuers (Feuer im Sinne von Leuchtfeuer zB eines Leuchtturmes, bitte keine offenen Feuer). Ihr seid vor allem eingeladen, Euer spezielles Umweltanliegen im Wienerwald zu "signalisieren"!
Liebe Grüße
Monika
Monika Schöner
Naturschutzwartin d. OeAV Sektion Liesing-Perchtoldsdorf
Schulweg 8/11B/3
2340 Mödling
02236/869217
schoener@1.net
Leitung: Monika Schöner (OeAV Liesing-Perchtoldsdorf)
Koordination und Info: FV-Biosphärenpark Wienerwald: 02233/54547 oder 0664/4815663
Teilnehmer: Träger der Botschaft sollen alle verantwortungsbewussten "Nichtregierungsorganisationen? (NGO), ökologisch tatkräftige Umwelt-Gruppierungen aber auch alle verantwortungsvollen Bürgervertreter des Landes sein um erstmals gemeinsam für eine gesunde und ehrliche Umweltpolitik aufzutreten.
http://www.biosphaerenpark-wienerwald.at/startminus.html
"grünstadtgrau"
als Auftakt der Kampagne "NATUR findet Stadt"
21. und 22. Oktober 2004 in Wien
Netzwerk Wienerwald Treffen