Kulumbianischer Nobelpreisträger feiert seinen 80er
Der kolumbianische Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez feiert heute seinen 80. Geburtstag.
Marquez wurde am 6. März 1927 in Aracataca in Kolumbien geboren. Bereits im Alter von 12 Jahren erhielt er ein Stipendium, das ihm den Besuch des Jesuitenkollegs nahe bei Bogota ermöglichte. Nach einem abgebrochenen Literaturstudium widmete er sich der Poesie und der Literatur, ab 1954 arbeitete er als Filmkritiker für die Zeitung „El Espectador“.
Marquez schrieb Drehbücher, Kolumnen, Reportagen, Kurzgeschichten, Novellen, Romane und Memoiren.
Mit seinem Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“, der 1967 erschien, gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller; 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Politisch engagierte er sich stets gegen diktatorische Repressionen (in den 70er Jahren etwa gegen Pinochets Diktatur in Chile), öffentliche Auftritte inszenierte er gegen politischen Despotismus und für eine Welt der politischen und kulturellen Aufklärung.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben „Hundert Jahre Einsamkeit“ „Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt“ (1961), „Chronik eines angekündigten Todes“ (1981) oder „Die Liebe in Zeiten der Cholera“ (1986); zuletzt erschien von ihm die Erzählung „Das Licht ist wie das Wasser“ (2006).
Manfred Bauer/Stadtbibliothek Purkersdorf
Werke von Gabriel Garcia Marquez sind in der Stadtbibliothek Purkersdorf, Linzerstraße 14, erhältlich (Öffnungszeiten: Dienstags von 15.00 bis 18.00 Uhr, Mittwochs von 8.30 bis 14.00 Uhr und Freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr).