Jakobusstatue 2016
Restaurierung der Jakobusstatue.
Im Jahre 2006 wurde Pfarrer Anton Guber von der Stadtgemeinde eine Jakobusstatue gewidmet und am Jakobusplatz aufgestellt. Im Laufe der vergangenen 10 Jahre hat die Bemalung (Fassung) stark gelitten und ist insbesondere am Rücken abgeblättert, auch Holzfehlstellen sind sichtbar geworden.
Über Ersuchen der Stadtgemeinde Purkersdorf hat sich der Stadtverschönerungsverein eingehend mit den daraus resultierenden Problemen auseinandergesetzt und die Restaurierung der Jakobusstatue veranlasst:
Das Kleindenkmal mit Sandsteinsäule und darauf sitzendem Glassturz, unter dem sich die Jakobusstatue befindet, ist in seiner Schlichtheit künstlerisch gelungen und optisch sehr ansprechend, aber für die Aufstellung im Freien nicht geeignet. Der Glassturz (Sicherheitsglas) hat wohl Öffnungen für die Zuluft (durch die aber Kinder immer wieder Verschmutzungen ins Innere einbringen), hat aber keine Abluftöffnungen. Durch die Sonneneinstrahlung sind daher Temperaturen im Inneren bis zu 60 Grad zu erwarten, der Rücken der Statue wird durch die Südwestsonne besonders intensiv bestrahlt.
Der Gedanke eine Sonnenschutzfolie (zumindest an der Rückseite) anzubringen musste nach eingehenden Gesprächen mit Spezialisten fallengelassen werden. Der Verschönerungsverein beauftragte im Namen der Stadtgemeinde eine Restauratorin, die sich bemühte Farben zu verwenden, die gegen Hitze und Sonneneinstrahlung resistenter bzw. haltbarer sind. Der vorhandene Glassturz wurde nach Reinigung und Reparatur der an einer Ecke gelösten Verklebung wieder aufgesetzt. Es wird angenommen, dass die Jakobusstatue mit der bisherigen Lösung der Aufstellung wieder etliche Jahre ohne gravierende Schäden überdauert, ein Zeitraum, in dem auch der Glassturz erneuerungsbedürftig sein dürfte. Dann könnte er durch ein Sicherheitsglas mit integriertem Sonnenschutz und besserer Belüftung ersetzt werden.