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interessant ? sagt am 13.12.2005 10:03 zu christiane maringer ®:Erster Beitrag

Re: LEBIG versus Samariter (NÖN 42/2005)


entweder steckt da ein politikum dahinter, oder viel geld: auf meine beobachtung, dass bei zwei unfällen die rettung, die über die LEBIG verständigt wurde, deutlich später kam, als der samariterbund,

alleine dies finde ich schon interessant: ein "normalbürger" beobachtet gleich zwei Unfälle in Folge und ist so weit involviert zu wissen, wer denn bei diesen Unfällen verständigt wurde. Dem Leserbrief der Lebig ist zu entnehmen, dass Fr. Maringer nicht die Anruferin war, insofern würde mich interessieren, woher Fr. Maringer ihre "Erkenntnisse" hat und vor allem was sie veranlasst ihre "Erkenntnisse" der NÖN mitzuteilen. Das hier kolportierte Naheverhältnis zu den Samaritern lässt einige Rückschlüsse zu.
Seltsam in diesem Zusammenhang finde ich übrigens die Unterscheidung zwischen Rettung und Samariterbund
der über den örtlichen notruf 606 verständigt wurde, bringt die NÖN diese woche gleich einen ganzseitigen artikel und einen kommentar - die beide das bestehende, meiner meinung nach nicht optimale, system verteidigen!

finde ich auch richtig so, denn der ausgangsartikel, anscheinend iniziert von Fr. Maringer oder ihrem Umfeld, mit dem reisserischen Artikel "wo bitte ist die B44?" schien, wenn man sich die Stellungnahme der lebig ansieht, sehr schlecht recherchiert

daher stelle ich mir die frage: wozu eine telefonzentrale der rettung, wenn die hilfe dann später kommt, als wenn bei der rettungsstelle vor ort angerufen wird.

weil die telefonzentrale im überblick hat, welche autos im jeweiligen bezirk zu welcher zeit verfügbar sind. Wäre der Samariterbund an die Zentrale angebunden, hätte diese sofort erkannt, dass der Samariterbund am schnellsten beim Unfall sein kann und hätte diesen verständigen können.

die hoffnung, dass solche beobachtungen dazu führen, das system kritisch - und im sinne von unfallopfern - zu überprüfen, hat sich nicht erfüllt.

in mir regt sich der Verdacht, dass nicht im sinne von unfallopfern sondern im sinne der ihnen nahestehenden Organisation überprüft werden soll
die LEBIG verteidigt ihr system

na logisch, oder?
und greift den samariterbund an. der war aber beide male innerhalb kürzester zeit da! und so ein paar minuten könnten im notfall über leben oder nicht entscheiden.

richtig, nachdem ein paar minuten über leben und tod entscheiden können, wäre es wichtig, dass ein überblick über die im bezirk verfügbaren autos besteht. der besteht aber leider nicht, da der samariterbund seine eigene notrufnummer hat. ein frage: was macht denn der samariterbund, wenn ein notruf bei ihm eingeht und momentan kein auto zur verfügung steht, weil alle besetzt sind? ich schätze mal, dass er umgehend die telefonzentrale anruft, nein, eigentlich anrufen muss, damit dem unfallopfer geholfen werden kann. Gerade in so einem Fall entsteht jedoch eine unzulässige Verzögerung: zeuge ruft 606 - 606 ruft Zentrale - Zentrale ruft andere organisation ..... Das ist im Sinne der Patienten?
Ich bin schon gespannt, wann der erste Fall á la "Komm süsser Tod" entsteht. Einer ruft 606, der andere 144, beide Organisationen kommen hin, eine davon umsonst ...... Hier entstehen unnötige Kosten für die Organsisationen und somit wieder für die Gemeinden und die Allgemeinheit. Ein Auto ist unnötigerweise blockiert und für andere Notfälle nicht verfügbar. ..... Das ist im Sinne der Patienten?

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