Re: LEBIG versus Samariter (NÖN 42/2005)
Sorry unbeabsichtigt zu früh gespeichert, unten gehts weiter.
beim RK als auch beim ASB ziemlich die selbe sein wird, es Unterschiede vielleicht auf "zwischenmenschlicher" Ebene gibt, die aber wohlkaum nun direkt auf die jeweilige Organisation umgelegt werden können, sondern eher auf persönlicher Sympathie und Antipathie beruhen.
S.g. Herr Angehöriger,
es ist für mich nicht verwunderlich, dass Sie und Ihre Frau sich durch den ASB gut betreut gefühlt haben, da das Rettungswesen in unserem Bezirk trotz gestiegener Kosten und verminderten Abgeltungen einem recht hohen Niveau entspricht.
Gleichwohl gehe ich davon aus, dass die Qualität am Patienten sowohl
Ich möchte noch kurz auf Ihr Statement bezüglich "Weihnachtsfeier, Trara und schwarzem Tross" eingehen:
Offen gestanden, ich weiss nicht warum der ASB seine Weihnachtsfeier in der Garage abhalten "muss". Andererseits sehe ich nicht ein, warum man dies dem RK zum Vorwurf machen soll.
Wenn Sie es als "Parteipolitik" oder "Freunderlwirtschaft" betrachten wollen, dass jede Gemeinde alle fünf Jahre die Bewirtung für die Weihnachtsfeier spendiert, dann muss ich sagen, halte ich dies erstens für eine sehr nette Geste der Gemeinden und zweitens möchte ich eine kleine Milchmädchenrechnung anstellen: Nehmen wir an, dass die Verpflegung pro Person 10 Euro kostet, was ich schon eher als am oberen Ende der Skala angesiedelt betrachte, dann verursacht dies für die jeweilige Gemeinde 2 Euro pro Jahr oder o,547 Cent pro Tag und Mitarbeiter. Setzen Sie dies 55.000 unentgeltlich geleisteten Stunden pro Jahr gegenüber und dann erklären Sie mir bitte, warum man sich daüber aufregen muss.
Um auf den "roten" ASB und das "schwarze" RK zukommen: Politik hat im Rettungswesen nach meiner Meinung absolut nichts verloren. Ich halte lokale,politische Funktionen und leitende Arbeit im Rettungswesen für absolut unvereinbar.
Ich habe der Bezirksstellenleitung und dem Kommando des RK Purkersdorf schon vor geraumer Zeit mitgeteilt, dass ich Politik und leitende Funktion auf der Bezirksstelle für nicht vereinbar halte und dass ich falls es jemals soweit kommen sollte, dass jemand eine politische Funktion und eine leitende Funktion auf der Bezirksstelle innehält, meine Tätigkeit niederlege.
Um es anders auszudrücken: Es gibt keine wie auch immer geartete Parteilichkeit oder politische Einflussnahme beim RK Purkersdorf.
Ich sehe hinter den jeweiligen Organisationen Menschen, die sich hochmotivert für eine Sache einsetzten und sich (hoffentlich) vor keinen politsischen Karren spannen lassen. Es wäre daher auch nett und angebracht, wenn man aufhören könnte, ASB und RK politisch instrumentalisieren zu wollen.
Ich, in meiner Funktion als Mannschaftsleiter der Suchhundestaffel des RK Purkersdorf, bin es gewohnt mit Mitgliedern anderer Organisationen zusammenzuarbeiten, da grossflächige Sucheinsätze alleine nicht zu bewerkstelligen sind.
Ich kann nur sagen, es ist ein tolles Gefühl, wenn - wie bei unserem vorletzten Einsatz im Wechselgebiet - 300 Männer und Frauen von Feuerwehr, ASB, RK, Bergrettung, Höhlenrettung, Polizei, Bundesheer, usw... gemeinsam an EINEM STRANG ziehen und es im Grunde einem jeden egal ist, welcher Organisation der einzelne nun angehört.
Wenn ich nun höre, dass jemand nichts anderes zu tun hat, als hier sein proporzbehaftetes Schubkästchendenken zu veröffentlichen, dann kommt mir ehrlich gesagt das Kotzen.
Letztlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass obiges MEINE PRIVATE MEINUNG darstellt, ich mich jedoch hinter keiner Anonymität verstecken möchte und auch nicht mit meiner Funktion beim RK Purkersdorf hinterm Berg halten möchte.
Hochachtungsvoll
Marcus Rainsberger Mannschaftsleiter Suchhundestaffel Rotes Kreuz Purkersdorf-Gablitz