Das Grundstück Wiener Straße 2 hat eine bewegte Vergangenheit. Einige Ausschnitte daraus..
(Bilder anklickbar zum Vergrößern!)
Als Purkersdorf noch ein häufig besuchter Ort für Wochenende und Urlaub der Wiener war, gab es auch viele Gaststätten, zumeist mit immer wieder wechselnden Besitzern. Hier ein Bild aus dem Jahr 1914
als Carl Roscher Restauration. Günstig gelegen gleich bei der Bahnstation "Kellerwiese", heute "Purkersdorf Zentrum". Später hieß es Gasthaus Magenbauer. Nachdem der Ausflugsverkehr nach Purkersdorf per Bahn zum Erliegen kam, wurde das Gasthaus 1971 zum
Volkshaus umgewandelt. Ansicht aus Richtung Bahnsteig.
Das Volkshaus schloss mit Ende 1997 seine Pforten, und auf dem Grundstück wurde das 2. Provisorium für das geplante Gymnasium in Purkersdorf errichtet. Das Provisorium wurde am 23.1.1999 eröffnet und bis zur Fertigstellung des Gymnasiums 2002 entsprechend genutzt. Danach war es die Heimat für eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen.
Nachdem das Gymnasium-Provisorium das Ende seiner Lebenszeit erreicht hatte, beschloß die Gemeinde, das Grundstück für ein Wohnprojekt zu verwenden. Es wurden von einer Genossenschaft 31 Wohnungen errichtet, davon sieben für betreutes Wohnen im Erdgeschoß mit barrierefreiem Zugang.
Hier sehen wir das ursprüngliche Gebäude von der Wiener Straße aus. Bis 1885 Gemeinde-Fleischbank, dann Gasthaus, ab 1971 Volkshaus. Ein Sitz von Vereinen und Organisationen wie Arbeiter-Samariter-Bund, NÖ Gebietskrankenkasse, Gewerkschaftsbund und SPÖ und mit einem Veranstaltungssaal. Hier die Ansicht aus 1985. Im Jahr 1988 in "Alfred Ströer-Haus" umbenannt. Nach der Eröffnung des Stadtsaales 1989 war der Veranstaltungssal nicht mehr attraktiv.
Foto: Raimund Boltz
Gleiche Ansicht ca. 2015. Das Gymnasium-Provisorium wurde nach der Fertigstellung des Gymnasiums 2002 von Musikschule, Naturparkbüro, Jugendzentrum, Sportvereinen und viele andern genutzt.
Hier machen wir noch einen Blick von der Hauptplatzseite auf die Gastwirtschaft. Bild vermutlich 1928. Im Vordergrund das sogenannte "Rattenloch", ein Durchgang für den Fall, dass der damalige Bahnschranken geschlossen war. Siehe auch: Bahnschranken.
Zum Anfang der Seite