Die 200 Jahre lange Geschichte der Aussichtswarte am Troppberg
Der Rundblick von den Kleinen Karpaten, über die Niederösterreichischen Kalkalpen, bis zum Wald- und Weinviertel.
1820er Jahre Steigbaum, errichtet von Forstarbeitern.
1836 Ein „Hohes Gerüst“ errichteten private Personen.
1852 Aussichtstribüne, errichtet vom k.k. Waldamt.
1861 Verschönerungskomitee Purkersdorf übernimmt die Pflege.
1870 Warte aus Stein, errichtet vom Verschönerungskomitee
Purkersdorf, Eröffnung am 28. August 1870 mit einem großen
Fest.
1901 Übernahme und Renovierung durch den Österreichischen-
Touristen- Klub (ÖTK). Benennung als Gustav Jäger- Warte,
nach dem Gründer des ÖTK.
1923 Renovierung, Benennung als Alexander Kendl-Warte, nach
einem Funktionär des Purkersdorfer Verschönerungsvereins.
1962 Neubau des 20 Meter hohen Betonturmes mit einer Verbindung
vom bestehenden Steinturm durch den Verschönerungsverein
Purkersdorf.
1991 Abtragung der Baufälligen Betonkonstruktion
1991 Eröffnung der neuen Warte, als Aussichtsplattform in 24 Metern
Höhe, integriert in den Funkturm des
Landesfeuerwehrkommandos NÖ und den ÖBB.
2002 Renovierung des Steinturms aus dem Jahre 1870
Quellen:
Kurz, Karl, Chronik der Gemeinde Purkersdorf (Purkersdorf 1855).
Liehr, Erich, Kleindenkmäler und Zeitzeichen in Purkerdorf (Purkersdorf 2019).
https://www.purkersdorf-online.at/http/verschoenerung/files/Kleindenkmaeler_final_web.pdf
Matzka, Christian: Tourismus im Wienerwald (1850-1914). Die Entstehung einer Freizeitregion vor den Toren der Großstadt, vom Bau der Eisenbahnen bis zum Ersten Weltkrieg (St. Pölten 2007). = Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Band 42 = NÖ Schriften 162 Wissenschaft.
Schlintner, Kurt, Stichwort Purkersdorf. Die Wienerwaldstadt von A-Z (Purkersdorf 2003).
https://www.purkersdorf-online.at/museum/files/Purkersdorf_von_A_Z_Schlintner.pdf